Elektronische Ästhetik

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 16.10.2010

Er ist ein wahrer Pionier der Computerkunst: Herbert W. Franke.

Jahrgang 1927, ist er außerdem Physiker und Philosoph, preisgekrönter Science-Fiction-Autor, Höhlenforscher und Kunstwissenschaftler. Schon in den späten 1940er Jahren begann sein Interesse für den Zusammenhang zwischen bildgebenden Systemen und Ästhetik. Ihm zu Ehren setzt das ZKM seine Reihe „Die Philosophie der Künste“ fort und zeigt die Ausstellung „Wanderer zwischen den Welten“ im Projektraum.

Neben Frankes künstlerischen Arbeiten laufen – auf mittlerweile historischen Rechnern – seine Programmierungen zu Symmetrie und Bionik. Erstmals öffentlich wird die Rauminstallation „Das Netz“ realisiert, als leuchtendes Fadenlabyrinth durchzieht es den Raum und umgarnt den Besucher. Eintauchen in die Gedankenwelt des vielseitigen Visionärs können Besucher auch im Hörspiel- und Leseraum. -us

16.10.-9.1.11, ZKM, Lorenzstr. 19, Karlsruhe
www.zkm.de

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