Gernod Weis & Kirsten Kuive

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 16.03.2019

Einen eigener Grafikzirkel, in dem etwa 80 Sammler drei Jahre lang jeden Monat eine Grafik von Gernod Weis kaufen, das ist wahrlich nicht alltäglich.

Die Arbeiten von Weis müssen schon früh eine große Faszination ausgestrahlt haben. So ist es dem heute 76-Jährigen gelungen, praktisch ab Beginn seiner künstlerischen Arbeit 20 Jahre lang alleine von Kunst leben zu können. Und dies trotz seiner großen Zurückhaltung gegenüber dem Kunstmarkt. Weis zeigt frühe Arbeiten, Radierungen und Malerei aus seinem Besitz.

Kaum ein anderes Kleidungsstück verkörpert gesellschaftliche Zwänge so stark wie das weiße Herrenhemd. Inspiriert von einem stetig wachsenden Berg Bügelwäsche und dem Gedicht „Lady Lazarus“ von Sylvia Plath entstand die Installation „Das letzte Hemd eine textile Geschichte“ von Kirsten Kuive, „ein modisches Kunstprojekt zwischen Kapitalismuskritik, Upcycling und süffisanten Einblicken in kriegerische Lebensgemeinschaften.“ -rw

Vernissage: Sa, 16.3., 19 Uhr, bis 12.4., Kohi, Karlsruhe

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