Getrennte Welten

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 18.10.2014

Am 9.11. jährt sich zum 25. Mal der Mauerfall.

Die 40 Jahre lange deutsch-deutsche Teilung brachte unterschiedliche Ausprägungen von Kunst hervor, aber auch Annäherungen, die natürlich nicht zuletzt durch aus dem Osten geflüchtete Künstler stattfanden. Zwei Beispiele: Herbert Kitzel, der aus Halle mit seiner Frau nach Karlsruhe kam und an der Akademie lehrte, brachte ein Stück Osten in den Westen mit, Otto Herbert Hajek mahnte konstant den Dialog mit dem Ostblock an (und führte ihn auch selbst).

Zwischen Figuration und Abstraktion, zwischen Staatskunst und Informel bewegt sich diese Ausstellung, die anlässlich des Mauerfalls auf „Formen des Eigensinns“ fokussiert und damit (so auch der Untertitel) den Blick auf „Kunst in Ost und West vor der Wende“ lenkt.

Noch bis 30.11. sind in der Reihe „Profile in der Kunst am Oberrhein“ Donna Stolz und Nicole Bianchet zu sehen, zwei Künstlerinnen, die jenseits ihrer bildnerischen Themen auch in der für ihr Schaffen wichtigen Musik Gemeinsamkeiten haben. -ChG

18.10.-21.6.2015, Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle, Durbach

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