Götter, Helden, Heilige

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 30.03.2009

Italienische Gemälde des 16. bis 18. Jahrhunderts strahlen vor farbenprächtiger Freude, der Darstellung heftiger Leidenschaften und dem theatralischen Pathos der barocken Malerei.

Doch selbst in großen deutschen Museen bilden sie stets den kleineren Teil der Sammlung. Im Unterschied zu vielen niederländischen Kollegen arbeiteten die Künstler südlich der Alpen nicht für den freien Markt, sondern für bestimmte, möglichst fürstliche Auftraggeber.

In Deutschland hatten meist nur königliche Sammler wie die Hohenzollern oder Ludwig I. von Bayern die finanziellen Mittel, um zuzugreifen, wenn eine der verarmten adligen Familien ihren Caravaggio verkaufen musste.

Der Kunsthändler Martin von Metzler (1785-1841) erwarb einige Gemälde des italienischen Barocks und vererbte sie der Stadt Mainz, die sie im Landesmuseum unterbrachte. „Götter, Helden, Heilige: Italienische Malerei des Barock“ zeigt nun Teile davon in der Max Slevogt Galerie. -ub

bis 19.4., Max Slevogt-Galerie, Schloss Villa Ludwigshöhe, Edenkoben
www.max-slevogt-galerie.de

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 3 und 5.

WEITERE KUNST & DESIGN-ARTIKEL