Hang zur Neigung

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 27.03.2010

Hört sich gut an, der Titel: „Hang zur Neigung“.

Stefan Müller beschäftigt sich mit der Frage, was Malerei nach Konzeptkunst und Minimal Art formal noch für die Gegenwart bedeuten kann. Mit seinem minimalistischen Ansatz lotet er das Bild aus; kennzeichnend für seine Malerei ist die Reduktion in der Material-, Motiv- und Farbwahl.

Als Malgrund dienen unbehandelte Leinwand, Baumwolle oder gebrauchte Stoffe wie Bettlaken, die vor und während des Malens dem Zufall ausgesetzt werden: Bierflecken, Asche, Staub, Kaffee.

Stefan Müller umkreist essentielle Frage­stellungen der Malerei in einer Ambivalenz aus Ernsthaftigkeit und pubertärem „Rotz“. In Baden-Baden werden zentrale Werkblöcke des bisherigen Schaffens gezeigt sowie eigens für die Kunsthalle konzipierte Arbeiten. -ub


27.3.-24.5., Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
www.kunsthalle-baden-baden.de

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