Heilige Haine in der Kunst

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 26.08.2011

Die „Zweite Natur“ ist seit den Anfängen menschlicher Überlieferung ein kultureller Topos.

Seien es die legendären „Hängenden Gärten“ der Semiramis, der christliche Klosterkreuzgang als Vorwegnahme des Paradieses, der Barockgarten als Symbol des absolutistischen Staates oder der englische Landschaftsgarten als Ort der Befreiung, stets ging und geht es um die Harmonie von Natur und Mensch.

Die heutige kritische Landschaftswahrnehmung, die Wiederentdeckung der Fensterbilder der Romantik, Hinwendung zu den Reservaten und Fluchträumen der ersten Natur, das neue Interesse am Stillleben, die zum Heilsweg gewordene „Entschleunigung“ sind nur einige der Perspektiven aktueller Kunst.

Vertreten sind mit Arbeiten zum Thema unter anderem die Künstler Eva Clemens (Annweiler, Heidelberg, Berlin), Robert Dämmig (Berlin), Astrid Diehl, Thorsten Hallscheidt (Karlsruhe), Katja Fischer (Nürnberg), Ilaria Locati (Vernasca/Italien) oder Jessen Oestergaard (Schwetzingen). -rw

bis 9.10., Vernissage: Fr, 26.8., 20 Uhr, Einführung mit Kurator Heinz Setzer, Städtische Galerie Villa Streccius, Südring 20, Landau, Öffnungszeiten: Di-Mi 17-20 Uhr, Do-So 14-17 Uhr

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