Licht und Leinwand

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 09.03.2019

Die Ausstellung „Licht und Leinwand“ erzählt die Geschichte von Malerei und Fotografie im 19. Jahrhundert, die geprägt ist von Konkurrenzangst, Experimentierfreude und Künstlerstolz.

Die Schau schlägt den Bogen von der Geburtsstunde der Fotografie 1839 bis in die Zeit um 1900. In neun Kapiteln entfaltet sie die Genres der frühen Fotografie im Dialog mit der Malerei: Porträts und Aktdarstellungen, Architektur-, Landschafts- und Reisebilder, Wolkenstudien und wissenschaftliche Aufnahmen. Vereint werden Arbeiten von u.a. Gustave Courbet, Johann Wilhelm Schirmer, Anselm Feuerbach, Camille Pissarro oder Lovis Corinth mit Werken weniger bekannter Maler und fotografischer Pioniere wie Hermann Biow, Charles Nègre oder Adolphe Braun.

Mit rund 170 Exponaten ist „Licht und Leinwand Fotografie und Malerei im 19. Jahrhundert“ die adaptierte Zweitfassung der Ausstellung, die 2018 im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg gezeigt wurde. Eine Sonderpräsentation mit Daguerrotypien des jungen japanischen Künstlers Takashi Arai (geb. 1974) stellt dem historischen Hauptteil der Ausstellung eine signifikante zeitgenössische Position gegenüber. -rw

9.3.-2.6., Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe

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