Mannheim – Solothurn

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 03.06.2013

Der Künstleraustausch hat eine lange Tradition.

Er dient der Netzwerkbildung und der überregionalen Wahrnehmung. Daran knüpft jetzt die Stadtgalerie mit „Mannheim – Solothurn“ an. Dabei geht die Ausstellung neue Wege, indem sie die unterschiedlichen Positionen der zehn Künstler in eine Gesamtinstallation integriert.

Der einzelne Künstler tritt dabei hinter dem Gesamteindruck zurück – wer nach Mannheim kommt, um das „typisch Schweizerische“ in den Arbeiten von Onur Dinc, Sam Graf, Fraenzi Neuhaus, Pavel Schmidt oder Elisabeth Strässle in Bezug zu setzen zu den Mannheimer Beiträgen von Kurt Fleckenstein, Barbara Hindahl, Myriam Holme, Gretta Louw und Philipp Morlock, der wird enttäuscht werden.

Mit dem installativ-verbindenden Charakter der Ausstellung hinterfragt sie nämlich gleichzeitig Regionalismen, ihren Stellenwert und ihre Berechtigung in einer globalisierten Welt. -ChG

bis 9.6., Stadtgalerie Mannheim

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