Meister des Großformats

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 02.11.2015

Die Fotografien von Andreas Gursky sind raumfüllend im Wortsinn.

Mit den aktuell zur Verfügung stehenden Mitteln geht er bis an die Grenzen des technisch Möglichen. Dabei setzt er die digitale Nachbearbeitung und die Collage ein und spielt damit auch mit dem Realismus- und Objektivitätsanspruch der Fotografie.

Er sagt selbst über seine Arbeiten, sie wären „immer von zwei Seiten komponiert. Sie sind aus extremer Nahsicht bis ins kleinste Detail lesbar. Aus der Distanz werden sie zu Megazeichen.“ Das ist es auch, was die Großformate so spannend macht: Ihre brillante Schärfe entwickelt Sogwirkung, der Betrachter wird ins Bild hineingezogen. -ChG

bis 24.1.16, Museum Frieder Burda, Baden-Baden

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 2 plus 5.

WEITERE KUNST & DESIGN-ARTIKEL