...nichts als Bücher?

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 17.05.2009

Der Künstler Anselm Kiefer wurde im vergangenen Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Und er ist beileibe nicht der einzige Bildende Künstler mit engen Verbindungen zum Buch. Die neue Gruppenausstellung in der Ursula Blickle Stiftung, „bücher, bücher, bücher – nichts als bücher“, sammelt Positionen von Künstlern aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie der Gegenwart zu dem Phänomen, wie Bücher unser Leben beeinflussen.

Das Buch als Objekt wird von unterschiedlichen Künstlern als Inspiration, Ausdrucksform, Lust oder Last vorgestellt. Thematisiert wird das Buch in seiner spezifischen Materialität, als Träger von Kultur, Wissen, Poesie und Geschichte. Gezeigt wird, wie das Buch einerseits der Zerstörung ausgesetzt ist (siehe Weimar oder Köln), andererseits selbst zur Bedrohung werden kann. Zu den beteiligten Künstlern gehören u.a. Ignasi Aballì, Stefano Arienti, Barbara Bloom, Candida Höfer, Anselm Kiefer und Maurizio Nannucci. -ub

17.5.-28.6., Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal
www.ursula-blickle-stiftung.de

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