Refik Anadol – Digital Dreams
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 15.07.2020
Drei raumgreifende Datenskulpturen von Refik Anadol verwandeln die historische Architektur des Baden-Badener Kurhauses seit Anfang Juli in einen strömenden Pixelparcours.
Mithilfe von KI erforscht der aus Istanbul stammende, durch seine großdimensionierten Arbeiten für weltweit renommierte Kunst- und Kulturinstitutionen wie die Walt Disney Concert Hall in seiner Wahlheimat Los Angeles oder das New Yorker Artechouse bekannt gewordene und heute international gefragte Media Artist den Raum und kreiert eine hybride Beziehung zwischen digitalen und physischen Gebilden, Architektur und Medienkunst.
Nachdem die Baden-Baden Events GmbH ihre Sommer-Open-Airs coronabedingt absagen musste, wurde mit „Digital Dreams – The Experience“ ein neues Projekt konzipiert, das mittels High-End-Projektoren einen immersiven Rundgang entstehen lässt: Anadols „Nature Dreams“ im Konferenzsaal bestehen aus über 46 Millionen Bildern, die algorithmisch auf einer quadratischen LED-Wand zu einem virtuellen Kunstwerk ineinanderfließen.
Im Runden Saal loten die „Melting Memories“ auf einer 4x4-Meter-Wand sowie vier weiteren LED-Wänden die Darstellungsmöglichkeiten der Schnittmenge von modernster Technologie und zeitgenössischer Kunst aus. Zum Abschluss flutet das digitale Marmarameer den Bénazetsaal, indem die zweiteilige Arbeit „Bosphorus“ über das gesamte Bühnenportal sowie auf über 200 Quadratmeter Bodenfläche projiziert wird. Der Einlass zum 60-minütigen Rundgang erfolgt im 20-Minuten-Takt in Gruppen von max. 33 Personen. -pat
bis 4.9., Fr-Mi 10-19 Uhr (letzter Einlass: 18 Uhr), Kurhaus Baden-Baden
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