Shmuel Shapiro

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 22.05.2007

Shmuel Shapiro, der amerikanische Maler jüdischer Abstammung und russischer Herkunft, arbeitete zwischen 1963 und 1967 auch in Karlsruhe.

Während dieser Zeit entstanden Zeichnungen und eine Grafikmappe mit dem Thema „Tor des Todes“, mit sensiblen Zeichnungen und Schwarz-Weiß-Grafiken Shapiros künstlerische Antworten auf den Holocaust und das geschundene jüdische Volk. Etwa auf das Jahr 1970 wird seine „Mazel-tov-Suite“ datiert, 13 Farblithografien von strahlender, sinnlicher Farbigkeit, die auf eine glückliche Lebensphase schließen lassen. Zur Vernissage am Fr, 11.5. gibt es ab 21 Uhr eine Lesung von Gisela Straehle und Gerhard Mohr aus den Tagebüchern der Glückel von Hameln (1645-1724), einem frühen Zeugnis jüdischen Le­bens in Deutschland mit Klezmermusik von Wolfgang Weth.

Jeweils dienstags von 18-21 Uhr zu den regulären Öffnungszeiten seiner Galerie lädt art-Macher und Kurator Ewald Karl Schrade in seiner Galerie zum Jour Fix ein: schöne Gelegenheiten, in lockeren Gesprächen zum Beispiel ein Thema wie den Kontext der art via Kunstaktionen in der gesamten Stadt nochmals zu erweitern. -rw

Shmuel Shapiro, Mazel-tov und Tor des Todes, Malerei und Grafik, Bis 12.6., Galerie Schrade, Markgrafenstr. 25, Karlsruhe. Geöffnet jeden Dienstag/art jour fix, 18-21 Uhr, Tel.: 0721/384 19 24

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