Spiel mit schönem Schein

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 10.04.2009

Jeder kennt die Aufnahmen von durchleuchtetem Gepäck an den Sicherheitskontrollen der Flughäfen: intime Einblicke in das Leben von Reisenden.

Die Gegenstände auf den Röntgenbildern, die nur die Materialdichte und keine Farben werten, wirken verfremdet. Solche Bilder, in denen Sachen in seltsamer Unordnung im luftleeren Raum zu schweben scheinen, bilden die Grundlage der Arbeiten von Birgit Fischötter.

Mit Übermalung oder farbig kontrastierenden Flächen bewertetet sie in „Screen-Play“ durchleuchtete Gegenstände neu; ob staatsgefährdende Dinge oder harmlose Reiseutensilien, bleibt dabei offen.

Die Künstlerin stammt aus Papenburg/Ems, studierte an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart und an der Hochschule für Gestaltung in Offenburg. Sie lebt und arbeitet heute in Frankfurt. -ub

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