Viermal Klemm

Die Staatliche Kunsthalle widmet ihre aktuelle Neuhängung in der Rotunde der Orangerie dem Maler Fritz Klemm (1902-1990). 1954 entstand sein „Maltisch mit Selbstbildnis“. Klemm arbeitet das Motiv mit der Farbe durch, in einem heftig strukturierten Auftrag. Schwarz-, Weiß-, Grau- und Brauntöne dominieren, die Fläche wird betont, der malerische Prozess bleibt sichtbar.

Klemms Interesse vor allem an der bewegten Oberfläche führte dazu, dass er sich mit dem Phänomen der Wand auseinandersetzte, das als Bezugsgröße des Bildes in den sechziger Jahren international zu den stark reflektierten Themen der Malerei zählte. -ub