Wie es wirklich war damals in Ungarn

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 23.04.2010

Das Projekt IPUT des ungarischen Künstlers Tamás St. Auby steht im Zentrum der neuen Ausstellung im Badischen Kunstverein.

1968 gründete St. Auby die „Internationale Parallele Union der Telekommunikation“ (IPUT) als fiktive Organisation parallel zum militärischen Status quo. Er arbeitete zunächst als Dichter, übersetzte Texte der Fluxus-Bewegung und veranstaltete in den 1960ern die ersten Happenings in Ungarn.

1975 wurde St. Alby des Landes verwiesen und ging nach Genf ins Exil, wo er ein Projekt zum Existenzminimum intensivierte. Erstmals in Deutschland wird sein Schwarz-Weiß-Film „Zentaur“ gezeigt, der damals der Zensur zum Opfer fiel, weil er die Arbeitsbedingungen kritisierte. Außerdem werden Ausstellungsprojekte des unabhängigen Projektraumes tranzit.hu aus Budapest zu sehen sein. -ub

Eröffnung: Fr, 23.4., 19 Uhr, bis 20.6., Badischer Kunstverein, Karlsruhe
www.badischer-kunstverein.de

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