Wiedereröffnung: Wilhelm-Hack-Museum

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 01.04.2022

Nach anderthalb Jahren Pause, bedingt durch eine Brandschutzsanierung, sind die Türen des Wilhelm-Hack-Museums seit Mitte März wieder geöffnet.

Dahinter verbergen sich zwei Ausstellungen rund um das Thema Körper: Im Rahmen der „Biennale für aktuelle Fotografie“ untersucht die Schau „Shaping Data“ die Auswirkung digitaler Technologien auf die Körper und Beziehungen der Menschen. Stundenlang verbringen wir jeden Tag mit Smartphones und Laptops. Algorithmen lenken, was wir sehen und hören, denken und meinen, und mit wem wir dies teilen. Die KünstlerInnen Mónica Alcázar-Duarte, Heba Y. Amin, Alexandra Davenport, Matthieu Gafsou, Thomas Kuijpers, Yufan Lu, Paulien Oltheten, Phenomena Collective und Salvatore Vitale decken auf, wo die Technik auf uns einwirkt, skizzieren Zukunftsszenarien und stellen die Frage nach einer gerechteren Welt im Datenuniversum.

Die Sammlungsausstellung „Körperbilder: Intimität – Dekonstruktion – Interaktion“ zeigt, wie der Körper in der Kunst des 20. Jhd. neu inszeniert wird. Geometrische Objektivierung steht neben surrealistischer Dekonstruktion, der Körper als Ausdrucksträger neben Grenzgängen in Performance und Konzeptkunst. Mit der Wiedereröffnung startet das Museum auch den Betrieb seiner neu entwickelten Audioguide-App. -fd

Shaping Data: bis 22.5., Körperbilder: bis 26.2.23

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