Work In Progress

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 02.11.2011

Als solches versteht sich die Ausstellung „The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989“, bei der Gastkünstler die freien Bereiche sukzessive anfüllen werden.

Die Ausstellung verzichtet ganz bewusst auf bekannte Namen und ermöglicht damit einen unverbauten Blick auf die weltweite Kunstproduktion, die auf allen Kontinenten und in allen künstlerischen Medien stattfindet. Der Chinese Ni Haifeng setzt sich z.B. in seinen Arbeiten mit dem Thema Massenproduktion auseinander und steuert einen weiter wachsenden Vorhang bei, der aus Stoffabfällen angefertigt wird: Der Weg der Textilien wird durch seine Umkehrung sichtbar.

Nachdenklich stimmen die Beiträge zu unserem (Mobilitäts-)Verhalten, es finden sich witzige und humorvolle Beiträge zu Karaoke, Urlaubssouvenirs und zur Lust an der Kopie. Während Thierry Geoffroy/Colonel mit seiner Abschlusspräsentation „Biennalist“ das Phänomen der Biennalen humorvoll untersucht, steuert die Kabinettausstellung „Symbiosis. 1.5 Tons Of Global Entanglement“ einen kritischen Beitrag zur Kehrseite der Globalisierung bei: Sie will die persönliche und öffentliche Auseinandersetzung mit Kleinwaffen anregen. -ChG

The Global Contemporary: bis 5.2.2012, ZKM/MNK; Eröffnung Symbiosis: 4.11., 18 Uhr, 5.11.-8.4.12, ZKM Museumsbalkon; Biennalist: Präsentation 4.11., 19 Uhr, Studio 1. OG, ZKM, Karlsruhe

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