ZART 2022: Ausschreibung
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 31.05.2022

Die Grunddaten zur Kunst-und-Musik-Schau „ZART“ stehen teils schon im Editorial.
Mit der neuen Kulturlocation P8 in der Schauenburgstraße in Bulach wurden Räume gefunden, die sowohl in- wie outdoor eine ideale Plattform bieten; zudem ist sie gut von der Messe Karlsruhe aus zu erreichen, es soll eine Koop zwischen der „art Karlsruhe“ und „ZART“ geben. Derzeit läuft im P8 noch ein Probebetrieb – die offizielle Eröffnung ist für das Wochenende 24. bis 26.6. terminiert, zusammen mit dem Verein Die Anstoß werden die Türen der auch mit rund 15 Übungsräumen und 15 Ateliers ausgestatteten Location erstmals für die breite Öffentlichkeit und Kulturszene geöffnet. Es wird keine „UND“-Neuauflage geben, aber natürlich sind bei den über 50 KünstlerInnen auch solche aus Produzentengalerien dabei.
Organisatorisch betreut wird die Schau von Marieke Guß, Joachim Hirling (UND/V12) und Roger Waltz. Geplant ist ein dreitägiges Kunst-Event: Vernissage am Fr, 8.7., Ausstellung am Sa, 9.7. plus „INKA Afro Tunes“-Lounge outdoor mit Skulpturenpark und Künstlercafé, später indoor „Afro Tunes“-Party mit „Zapata Soundz“-Selecta Martin Guß (Querfunk), Roger Waltz u.v.a. Zur Finissage am So, 10.7. soll es eine Podiumsdiskussion und eine Kunstversteigerung geben.
Den Rahmen bilden ein Outdoor-Künstlercafé und eine kleine DJ-Bühne mit Skulpturenpark und Environments sowie Infostände vom Querfunk zu Afrika und der Antirassismusbildung. Für Speis und Trank sorgt u.a. das Team des Café Noir. Kooperationspartner sind die UND Plattform sowie Martin Guß, auch Mastermind der Reggae-Dancehall-Clubnacht „More Fire!“ und Producer unserer „INKA Afro Tunes“-Sendung im Querfunk. -rowa
Fr-So, 8.-10.7., P8, Schauenburgstr. 5, Karlsruhe-Bulach
Ausschreibung
Wer sich beteiligen möchte oder eine gute Idee hat, kann sich mit Fotos und einer kurzen Bio bewerben. Es stehen Ausstellungsflächen im Außenbereich, der Halle sowie dem Ackermann-Raum zur Verfügung; auch die im P8 angesiedelten Ateliers werden angefragt. Es können – abhängig auch von der Teilnehmerzahl – je nach Format i.d.R drei Bilder gezeigt werden (z.B. ein Großformat, zwei kleinere). Einzelabsprachen sind möglich, die Ausstellung ist kuratiert. Die Standplätze werden ausgelost. Skulpturen und Objektkunst sind natürlich auch willkommen. Es müssen für die Bewerbung druckbare JPGs der eingereichten Arbeiten und eine Kurzinfo, die auch im Katalog auftauchen soll (bis zu 1.500 Zeichen inkl. Leerzeichen), an zart@inka-magazin.de gesendet werden.
Bildlegenden nicht vergessen: Name, Jahr, Maße, Titel, Material (Öl auf Leinwand, Mixed Media o.ä.). Die Künstlerinnen, die sich beteiligen, werden im Juni und Juli im INKA Stadt- und Regiomagazin ausführlich vorgestellt. Unkostenbeitrag: 75 Euro inkl. Katalogtext mit Bild zur Ausstellung. Produzentengalerien wie z.B. Poly, V12, Zettzwo o.a. erhalten eine Pauschale ab fünf TeilnehmerInnen von 300 Euro. Für die Ateliers vor Ort ist die Teilnahme kostenfrei. Damit möglichst für alle Beteiligten etwas herausspringt, können alle an „ZART“ beteiligten Künstler ein bis drei Bilder für die Kunstversteigerung zur Verfügung stellen. 50 Prozent des Nettoerlöses gehen an die Künstler; der Rest dient der Refinanzierung der freien Kunstberichterstattung im INKA Stadtmagazin und geht auf unser Soli-Konto. Im Idealfall profitieren so alle Beteiligten. Die „ZART“ wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Karlsruhe.
- Letztes Einreichdatum: 31.5.22, an zart@inka-magazin.de (Marieke Guß)
- Nachfragen: joachim.hirling@gmail.com, roger.waltz@inka-magazin.de
Ablauf
- Aufbau ab 4.7.
- Fr, 8.7.: ab 15 Uhr Opening, 20 Uhr Vernissage mit Party (DJs: Martin Guß & Roger Waltz)
- Sa, 9.7: ab 14 Afro-Lounge outdoor mit Skulpturenpark, Ständen etc., ab 23 Uhr indoor „Zapata Soundz/INKA Afro Tunes“-Party
- So, 10.7.: 14 Uhr Podiumsdiskussion, 16 Uhr Kunstversteigerung
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Kommentar von Christian |
Diese Ausschreibung liest sich für mich wie eine Werbekampagne für INKA selbst und nicht für eine Ausschreibung für Künstler:innen. Die Teilnahmebedingungen finde ich merkwürdig und zweifelhaft. Mir scheint, die Künstler werden wie so oft für die Interessen anderer instrumentalisiert. Die Kunstversteigerung: Da muss ich erst recht lachen. Ich bitte die Veranstalter sich über die Homepage https://dasbuendnis.net zu informieren. Ich habe den Eindruck bei den Veranstaltern ist irgendwie die Zeit stehen geblieben.
Antwort von Patrick Wurster
Wie und was und warum die Kunstschau „ZART“? Angesichts der Atelier- (und Proberaum-)Situation in Karlsruhe und der wenigen Ausstellungsmöglichkeiten der durch Corona gebeutelten Künstlerszene, die ohnehin finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, wollen wir eine Verkaufsplattform schaffen, die auch dem Austausch dient und im Idealfall ein paar Sammler anlockt, die während der „art Karlsruhe“ in der Stadt sind. Durch die Versteigerung mit Finissage am letzten Tag (10.7.) möchten wir erreichen, dass möglichst viele Künstler auch etwas verkaufen – etwaige Erlöse für INKA fließen in die Kunstszene zurück.
Roger Waltz