3. Kulturdose Festival

Popkultur // Artikel vom 20.06.2025

Rimojeki (Foto: Elya Yalonetski)

Die Eröffnungsstundestunde Null 2022 nicht mitgerechnet, feiert das selbstverwaltete und ehrenamtlich getragene Kunst- und Kulturzentrum Kulturdose im Stadtviertel Bulach sein drittes Sommerfestival – wiederum mit allem, was drinsteckt, von den Ateliers über Café Noir und P8 bis hin zu Theater plus und dem Videospielmuseum von Retro Games.

Live on stage: die Queerpunker Nikra um Frontfrau Annabelle Müller aus dem Bandpool der Popakademie Ba-Wü, das im Februar bei der Tempel-Reihe „Organisch – Elektronisch“ auftrumpfende Trio Komfortrauschen aka Laurenz Karsten, Phillip Oertel und Tim Sarhan, die seit zehn Jahren als „Punkband gefangen in einem Drum-Computer“ Techno live rekonstruieren. Dazu gibt’s DJs-Sets outdoor (Achtung Übergang, 19 Uhr; Elizen The Empereor, 21 Uhr) sowie indoor (L.A.N.E., 0 Uhr).

Das Line-up von Tag zwei bilden neben den venezianischen Alternative Rockern New Candys, den Berliner Chanson-Punks The Incredible Herrengedeck und den Karlsruhern Nomad, deren Mischung aus Blues, Psychedelic, Doom und Heavy Metal den Sound der 70er bis 90er kanalisiert, das queere Musikprojekt Bed mit einem Sound, der in Shoegaze, Dream Pop und Post-Punk verwurzelt ist, geschlechtsneutral gehaltenen Vokalisationen und Texten zwischen Verletzlichkeit und Verlangen.

Der Nicht-von-dieser-Welt-Hingucker sind Rimojeki: 2012 in der Untergrundszene von Tel Aviv entstanden und inzwischen in Berlin beheimatet, verkörpern Rimoch and Jeki ein psychedelisches Space-Rock-Duo, das mit seiner Videokunst und den „Out Of This World“-Outfits wortwörtlich wahnsinnig unterhaltsam ist! -pat

Fr, 20.6., 20 Uhr; Sa, 21.6., 16.30 Uhr, Die Kulturdose, Karlsruhe

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