30 Jahre AKK

Popkultur // Artikel vom 26.05.2008

Der Arbeitskreis Kultur und Kommunikation (AKK) des AstA feiert sein 30-jähriges Bestehen.

Und zwar gleich mit einer ganzen Festwoche. So bunt und abwechslungsreich, wie man es vom AKK gewohnt ist, nimmt sich auch das Jubiläumsprogramm der alternativen Institution aus. Los geht's am Montag mit einem zünftigen Fass-Anstich (Freibier für alle), die Auftaktparty mündet anschließend in ein "Hollywood-Lichtfestspiel der Extraklasse", das wie übrigens alle Veranstaltungen der Woche für umme ist.

Tags drauf tritt der Physikerchor an, das Image der als trocken verschrieenen Laborkittel aufzupolieren: "Singende Physikanten" sind durchaus lustige Musikanten! Die "Karibische Nacht mit Tanz und Trank" wartet mit einem Workshop auf, bei dem die eigens eingeladene Tanz-Dozentin Patricia Suarez alle Willigen und Beweglichen in traditionelle wie moderne Schrittfolgen aus ihrer Heimat Kolumbien einführt (Mi, 28.5.).

Nach dem "John-Boy-Walton-Schlonz" (Do, 29.5.), der ganz im Zeichen des Country und Western steht und gewiss nicht so brav und bieder wie die bekannte Fernsehfamilie ist (evtl. gibt es sogar Live-Musik, so richtig mit Gefiedel und Squaredance), neigt sich die Woche ihrem Ende und auch Höhepunkt zu: Ska und Punkiges galore mit den altbekannten Recken Across The Border, dem ehemaligen Sänger der legendären The Adverts TV Smith und Fizcus, einem Achter aus der französischen Hauptstadt, der nicht zum ersten Mal im AKK eine ordentliche Ska-Breitseite abfeuern wird (Fr, 30.5.).

Im Anschluss an die Live-Mucke wird der AKK-Thekenraum zum Club umfunktioniert, eine Riege profilierter Drum'n'Bass-DJs der Region sorgt mit harten Break-Beats und deepen Bässen für entzückte Gesichter bei den tanzenden Leibern. Bereits ab 17 Uhr geht’s dann am Sa, 31.5. in die vorletzte Runde.

Pasta für Pavel aus der Mainzer Gegend (Pop-Punk), die Franzosen The Rebel Assholes (Punk à la Lagwagon/Bouncing Souls), The Sinful Saints aus Zürich (Indie-Rock), die Aschaffenburger Blutjungs mit ihrem augenzwinkerndem "Splatterpop" (keine Angst, der rote Saft fließt hier nur verbal), und schließlich der Headliner Großstadtgeflüster aus Berlin (Elektro-Pop) rocken die Open-Air-Bühne im Forum, bevor sich dann das Chillfaktor-DJ-Team an der ultimativen Disko versucht, die einfach alle Wünsche, sei’s Techno oder Rock, befriedigen möchte.

Was fehlt jetzt noch nach all der Club- und Gitarrenmucke? Genau, gediegener Jazz und Klassik – die gibt es zum Sektbrunch bei der abschließenden sonntäglichen Matinée (1.6., ab 11 Uhr). Auf die nächsten 30 Jahre! -th

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