Alte Hackerei

Popkultur // Artikel vom 13.02.2008

Auch diesen Monat gibt’s in der Hackerei wieder ein „scharfes“ Programm.

The Raws (Do, 14.2.) kommen aus Istanbul, spielen wildesten 60s-Garage-Trash-Punk und sind wohl das Verwegenste, was der Bosporus zu bieten hatte, seit der Türkenlouis 1683 vor Wien die „Türkengefahr“ bannte. Danach wird’s gleich wieder finsterste Metal-Nacht mit den englischen True-Metalern Conquest of Steel (Fr, 15.2.).

Antidote kommen zwar aus dem Land der Käseroller und Hybrid-Grass-Pflanzer, können aber ansonsten mit schnellem und hartem Streetpunk überzeugen. Mit dabei sind ihre Landsleute von Gewapend Beton (HC/Punk) und die Kalifornier Monster Squad (Sa, 17.2.). Am Mi, 27.2. steigt das "Dixigas Fleisch Fest Nr. 1"; auf der Schlachtplat­te liegen Headache Ci­ty (Chica­go/Ga­­rage-Punk), die
Tur­pen­tine Brothers aus Boston (Orgel-Punk) und Cococoma (Chicago/Garage-Orgel-Punk). Einen Tag zu spät, aber besser als gar nicht kommen dann Do, 28.2. die Wednesday Night Heroes aus Kanada mit Old School Hardcore und Punkrock. Das absolute Monatshighlight aber setzt am So, 2.3. The King Khan & BBQ Show!!!

Nach bewegter Jugend in Montreal und gemeinsamem musikalischem Engagement bei der von Andy G (Devil Dogs) und Candy Del Mar (The Cramps) produzierten US-Underground-Legende The Spaceshits gingen Arish Khan aka King Khan und Mark Peppe aka BBQ getrennte Wege.

Während letzterer als Ein-Mann-Kapelle BBQ (Barbecue!) durch die Welt tingelte, avancierte King Khan mit seiner wilden Band-Hydra The Shrines zum Maharaja of 60s-Soul. Jetzt zerlegen die linke und die rechte Hand des Teufels wieder gemeinsam die Bühnen, aber mit ganz kleinem Besteck. Echt abgefahrene Garagen-Blues-50s-Rock’n’Roll-Seifenkiste, die mit vollem Karacho auf den Abgrund zusteuert. Nicht verpassen!

Barra Head aus Kopenhagen spielen komplexen Hardcore à la frühe Fugazi; das Berliner Radio Burroughs modernen alternativen Gitarrenpop (So, 9.3.). Echten Landauer Pfalz-LoFi zocken am Fr, 14.3. The Rammers. Mit dabei: Marvel.

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