Ausblick: Zeltival 2025
Popkultur // Artikel vom 03.07.2025
Jünger, länger, schöner, avancierter.
Noch nie war das Programm so jung kuratiert, noch nie war es so dicht konzipiert – und noch nie ragte es so weit und lange in den August hinein. Möglich macht es auch das in sommerlichem Flair gestaltete Außengelände, das vom Publikum extrem dankbar angenommen wurde. Es sind wenige Konzerte voll bestuhlt, sodass man sich frei bewegen oder tanzen kann. Nicht zuletzt sieben „Zeltival-Top Ten“-Veranstaltungen zum Eintrittspreis von zehn Euro, ein kostenloser „Musical Gardening“-Abend und günstige Familienveranstaltungen sorgen dank des äußerst vielseitigen, aber auch in der Tiefe gut kuratierten Programms von Anfang Juli bis Mitte August für ein Sommerfestival, das es so noch nie im Tollhaus gegeben hat!
Es gibt zwei Themenschwerpunkte – die Schweiz und Afrika – mit Konzerten von Angelique Kidjo (5.7.), La Bess aus Algerien (6.7.), der World-Jazz-Perle Les Egarés (7.7.), Les Amazones D’Afrique (12.7.), dem London Afrobeat Collective (20.7.), Dobet Gnahore (1.8.) oder zum „Zeltival“-Finale den in Montreal ansässigen Afrotronix (16.8.). Ein Geheimtipp ist noch das in Frankreich angesiedelte virtuose Bandkollektiv Kolinga um die gleichnamige Sängerin mit sinnlich-eleganter Musik aus Pop, kongolesischer Rumba, Jazz, Soul, Chanson und Hip-Hop (5.8.).
Außerdem sorgen Acts aus der ganzen Welt für Dancefloor-Laune: Jahneration (10.7.) stehen für französischen Reggae, Umse (11.7.) für Hip-Hop; es gibt Latino-Rap mit Rebeca Lane aus Guatemala und Audry Funk aus Mexiko (16.7.) oder den marimbagestützten Cumbia-Punk der mexikanischen Son Rompe Pera (31.7.). Dazwischen singt Andreas Rebers unter dem Titel „Rumpelkinder-Schmuddelstilzchen“ mit den Gitarristen André Matov und Samuel Halscheidt Franz Josef Degenhardt (13.7.); außerdem hat Philip Poisel (15.7.) „Wind in den Haaren“. Die Shows von Faber und Meute sind bereits ausverkauft. -rw
3.7.-16.8., Tollhaus, Karlsruhe
www.zeltival.de
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