Compilations
Clubkultur // Artikel vom 15.11.2009
Das Istanbuler Label „Doublemoon“ ist eine der wichtigsten Schnittstellen zwischen den Danceszenen von Orient und Okzident.
Zum zehnjährigen Jubiläum ließ man türkische wie westliche Remixer an Klassiker des Backkataloges von u.a. Burhan Öcal, Baba Zula oder Smadj ran – heraus kam eine wunderbar vielfältige, sehr schön aufgemachte Compilation mit Tracks und Remixen von u.a. Makosse/Megablast, Nickodemus, Swayzak, Plaid oder DJ Spooky.
Auf „16 Reflections On Classical Music“ (Universal) widmen sich 16 Künstler der Verbindung von Klassik und (elektronischer) Popmusik, die ja so neu nicht ist. Aber diese hörbar mit Herzblut zusammengestellte Compi enthält Tracks von Deephouser Lawrence, Phil Glass (Bowies Heroes), GAS, Alva Noto & Riuichi Sakamoto oder Gavin Bryers, was einen wunderbaren Mix aus hypnotisch loopigen Minimal-Stücken ergibt. So oder so: ruhige, schöne Kammermusik.
Wer ist so verrückt, zum 30-Jährigen der Pophymne „Pop Muzik“ von Robin Scott eine Compi mit 12 Remixen desselben Songs in Auftrag zu geben? Echo Beach. Auch wenn das Original unverwüstlich ist und die meisten Remixe von u.a. Todd Terje und meinem Favoriten Karl Moestl gut bis sehr gut sind, hält das ja auf Albumlänge kein Schwein durch.
Auf „Athens“ legen Underworld vs The Misterons (!k7/Alive) ihre Wurzeln offen: Jazz, mal Impro, mal free oder jazzrockig von u.a. Squarepusher, L. Garnier, Mahavishnu Orchestra, Soft Machine. Für Jungfrickler aus dem Jazz/Laptop-Bereich vielleicht befruchtend, für Fans des Duos heißt es aber eher: Finger weg.
Zwei Jahre Pause wurden der kultigen „DJ-Kicks“-Reihe verordnet, jetzt hauen die kanadischen Chromeo eine neue raus, die mit zahllosen uralten Perlen, ein paar seltsamen Faves wie Alan Parsons oder Leo Sayer gespickt ist und ansonsten voll auf 80s-infizierte Tracks aus (Cosmic) Disco und Funk setzt.
Die britische Punk’n’ Reggae-Legende Ruts DC hat ihr Kultalbum „Rhythm Collison“ reloaded und Künstlern wie Dreadzone, Salz und Rob Smith zum Auffrischen gegeben. Die lassen sich nicht lumpen und bringen die zeitlosen Tracks wie „Whatever We Do“ oder „Love & Fire“ soundtechnisch auf Vordermann. Für Dubheads unumgänglich! -rowa
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Herbert Grönemeyer
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