Die Kunst der Subkultur
Popkultur // Artikel vom 09.03.2009
Wer meint, dass linke Subkultur ausschließlich Alternativmusik bedeutet, irrt.
Zum Beweis haben die drei gestandenen Szenefreaks Christian Schwall, Holm Weichhold und Daniel Kunze für die erste „Freak’n’Art“ am 13. bis 15.3. über 14 deutsche Bands und Solomusiker auf dem Schlachthofgelände versammelt und ein wahres Feuerwerk subkultureller Bild-, Buch-, Körper- und Filmkunst bezündet.
Den Auftakt der dreitägigen Veranstaltung in Fleischmarkthalle und der Alten Hackerei bildet die Vernissage von Studenten der Kunstakademie Karlsruhe am Freitag ab 14 Uhr. Am Abend gibt’s dann feinsten Rock’n’Roll, schnörkellosen Punkrock und Emo auf die Ohren: Ab 20 Uhr rocken Joy Became Clear, Tora Bora, Supernichts und andere die Bühne.
Die Bruchsaler All Joines locken mit einer Mischung aus Punk, Pop und Metall; und Starbax, die selbsternannte „Karlsruher Antwort auf Offspring“, feiern ihre Record-Release-Party. Am Samstag darf mit The Higgins, 2nd District, Guts Pie Earshot, G.M.B.H. und anderen gepogt und mitgegrölt werden. Außerdem gibt's ab 22 Uhr ein letztes Mal die Möglichkeit, Knochenfabrik live zu erleben. Im Anschluss an die Konzerte lassen die DJs Device Bonds, Fonzi, Urbanz und D-fect feinsten Drum’n’Bass vom Stapel.
Sehenswert sind aber auf jeden Fall auch die Lesungen und Filmvorstellungen zwischen den Konzerten: Da präsentiert z. B. „Aber-Hallo!“-Produzent Oliver Nauerz seine filmische Hommage an die bayerische Punkszene „Mia san dageng!“ (Samstag 14 Uhr) und Gernot Recke gibt in einer Mitternachtslesung mit Gitarrenmusik Kurzgeschichten aus dem Milieu zum Besten (Freitag 0 Uhr). Der Eintritt zum nichtmusikalischen Kulturprogramm und den DJs ist frei. -fb
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