Enjoy Jazz 2021
Popkultur // Artikel vom 01.10.2021
Treffender als mit Melanie Charles könnte das Festival für „Jazz und anderes“ nicht beginnen.
Die junge New Yorker Sängerin und Mulitinstrumentalistin datet die Jazz-Tradition mit Neugier, Experimentierfreude und Einflüssen aus Hip-Hop, Soul, Breakbeats und haitianischer Musik ins 21. Jahrhundert up (Fr, 1.10., 20 Uhr, BASF-Feierabendhaus LU). So gut wie jeden Tag jazzt es von nun an zwischen Rhein und Neckar. Hier eine kleine Auswahl von Highlights und Geheimtipps.
Drone Music fällt sicher in die zweite Kategorie. Für das Konzert am So, 3.10. lud „Enjoy Jazz“ sein Publikum ein, eigene Drones (also sehr lang ausgehaltene Töne) einzureichen, die Anja Lechner (Vocals), Björn Meyer (Bass) und Michele Rabbia (Drums) im Betriebswerk HD dann improvisiert anreichern werden (19 Uhr).
Die Singer/Songwriterin Sarah McCoy wurde von Chilly Gonzales entdeckt und schärfte ihren Stil durch zahllose Gigs in dunklen Kaschemmen (Di, 5.10., 21 Uhr, Karlstorbahnhof Heidelberg). Elektrische Harfe und R’n’B, das klingt nach einer unerwarteten Liaison. Genau darin liegt der Reiz von Laura Perrudins Musik, die zwischen Soundexperiment, Rap und Pop-Appeal überrascht (Do, 7.10., 20 Uhr, Karlstorbahnhof). Angel Bat Dawid mixt nicht nur Gospel, Hip-Hop und Spiritual Jazz; die Sängerin und Klarinettistin macht sich auch stark für schwarzes Empowerment und für mehr Mitmenschlichkeit durch Musik (Mi, 13.10., 21 Uhr, Karlstorbahnhof).
Spiritual Jazz ist ein roter Faden im 2021er-Programm von „Enjoy Jazz“: Der Trompeter Matthew Halsall bringt dessen spezielle Manchester-Note mit ein, die er mit seinem Label Gondwana Records pflegt (Mi, 20.10., 20 Uhr, Das Haus, LU), eher meditativ ist der Ansatz des südafrikanischen Pianisten Nduduzo Makhathini mit seinem Ensemble (Mi, 27.10., 20 Uhr, Karlstorbahnhof). -fd
1.10.-26.11.
www.enjoyjazz.de
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