Erdmöbel

Popkultur // Artikel vom 02.11.2013

Nach „Krokus“ kam die Krise.

Wer von „Musikexpress“ über „Frankfurter Allgemeine“ bis hin zum „Stern“ derart hymnisch besprochen wird, hat’s schwer, den nächsten großen Wurf zu landen. Aber die vier in Köln ansässigen Münsteraner haben den Dreh raus.

Das neue Erdmöbel-Album „Kung Fu Fighting“ (Jippie) gefällt nicht nur durch die verschrobene Bildsprache von Markus Berges, der selbst die sperrigsten Begrifflichkeiten wie „Hauhechelbläulinge“ in melancholische Metaphern zu setzen versteht; die Musik reicht diesmal von moderner Klassik bis hin zu Steely-Dan-Referenzen, wobei das Zart-Delikate einem vergleichsweise dreckigeren Sound gewichen ist.

Wer sich selbst überzeugen möchte: Über den Glücksrad-Kungfumaten mit sieben Nieten und elf Hauptgewinnen kann man „Kung Fu Fighting“ (etwas Geduld vorausgesetzt) online in voller Länge hören und sehen. -pat

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