Jetztmusikfestival & Time Warp 2012
Clubkultur // Artikel vom 18.03.2012
Wenn die Mannheimer „Time Warp“ ansteht, geht die elektronische Musikszene in der Vorwoche beim „Jetztmusikfestival“ auf Tuchfühlung mit den unterschiedlichsten Kunstgattungen.
Bis Sven Väth, Richie Hawtin, Ricardo Villalobos, Carl Cox & Co. am Sa, 31.3. in der Maimarkthalle die Wände wackeln lassen, stellt Claudius Kaboth bei „Unrein 5“ (Sa, 24.3., 21 Uhr, Strümpfe) multimedial Literatur unter der Gürtellinie vor; für deepe House-Tunes zum Opening sorgen Adam Port, &Me und Rampa (Das Zimmer, 23 Uhr) aus dem Berliner Kollektiv Keinemusik. Mit Promidoubles in der Identitätskrise beschäftigen sich Thomas Meinecke und Move D. im Hörspiel „Lookalikes“ (So, 25.3., 20 Uhr, Stoffwechsel Gallery).
Die Tänzer des Mannheimer Nationaltheaters gehen bei „Impromptu 26: Disharmonic Balance“ (Mo, 26.3., 20 Uhr, Nationaltheater) die Liaison mit elektronischer Tanzmucke des Highgrade Disharmonic Orchestra ein. Im „Cinemix“ (Di, 27.3., 20 Uhr, Atlantis Kino) vertont das französische DJ- und Produzentenduo „Radio Mentale“ Buster Keatons Bürgerkriegskomödie „Der General“ via Soundcollage aus Pop, Ambient und Klassik. Zur wortgewaltigen Crime Story „Harlem Loops“ (Mi, 28.3., 20 Uhr, Planetarium) montieren Hörspielmacher Martin Heindel und Musiker Erobique Versatzstücke von SWR-Produktionen; parallel liest Felix Denk aus dem frisch erschienenen „Der Klang der Familie – Berlin, Techno und die Wende“ (Abbruch & Demontage, Eintritt frei).
Zusammen mit Sängerin Niobe, Ruede Hagelstein und den Noblettes stehen die Gewinner des „Jetzt live!“-Bandcontests (Do, 29.3., 21 Uhr, Alte Feuerwache) auf der Bühne. Bei „Elektrisierende Klangwelten“ (Fr, 30.3., 20 Uhr, BASF-Gesellschaftshaus) sieht sich Elektro-DJ Stefan Goldmann mit dem Streichquartett Casal konfrontiert; aus den Dub-Sounds des Elektronikduos Pulshar und Texten zeitgenössischer Autoren setzt sich die spanisch-deutsche Konzertlesung „Europa es una isla / Europa ist eine Insel“ (21 Uhr, Nationaltheater, Studio) zusammen, und das Düsseldorfer Desolat-Duo Der Räuber und der Prinz (21 Uhr, Strümpfe, Eintritt frei) macht mit Vintage-Synths, Poesie und Literatur „Jagd auf den Hirsch“. -pat
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