Kohi im April/Mai 09
Popkultur // Artikel vom 17.04.2009
Das aktuelle Kohi-Programm zeigt eine deutlich elektronischere Ausrichtung als sonst.
Das Einmannprojekt Boo Hoo (Fr, 17.4.) liefert trotz des lautmalerischen Bandnamens überhaupt keinen Grund zum Heulen. Viel eher könnte man angesichts der bunten und häufig ziemlich schrägen Lyrics auf „Hypermarché“ einen Hang zum Dauergrinsen entwickeln. Eingepackt in durcheinandergewirbelten Indiepop und Folktronica macht das einfach nur gute Laune.
Der zweite im Bunde: Jehova Stardust, der Gewinner des „Kohi Song Slams 3.0“, zimmert mit Titeln wie „König der Nudisten“ und „Countryroboter“ eine ziemlich schräge Kiste. Doch es geht noch spezieller, siehe Stanley Kubi und Monsieur Directeur aus Paris und Les Trucs aus Frankfurt (Fr, 1.5.) – einfach mal bei Myspace reinhören.
Das Gebräu von Situation Leclerq (Sa, 25.4.) ist trotz des kryptisch betitelten Albums „Glåxø“ wesentlich massenkompatibler und tanzbarer. Es eignet sich perfekt für einen heißen Abend in der Indie-Disse. Bondage Fairies (Do, 14.5.) haben weder etwas mit Porno noch mit der japanischen Hentai-Manga-Reihe einer ähnlichen Kategorie zu tun. Sie sind eine schwedische Electropopband mit großen Gesten und haben ihr Debütalbum im Gepäck.
Und wer kein Electro-Firlefanz mag? Bekommt auch was auf die Ohren! Die Romantiker The Alma Church Choir und Seamus & Milla Lindström (Mi, 22.4.) halten die Fahne der Singer-Songwriter-Gilde hoch. Die Garagerocker Les Wad Billys und Crackbrained Serenaders (Sa, 2.5.) mögen es schon etwas lauter. -er
www.kohi.de
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