Limpe Fuchs

Popkultur // Artikel vom 13.03.2022

„Es geht immer darum hinzuhören, statt wegzuhören, sodass man merkt, wie geräuschhaft die Welt eigentlich ist“, sagte Limpe Fuchs der „Taz“ anlässlich ihres 80. Geburtstags vergangenen Herbst.

„Es ist ein Leben für den Klang.“ Fuchs ist eine der eigenwilligsten Musikerinnen in Deutschland. Seit den späten 60ern baut sie eigene Instrumente, etwa ein Glockenspiel aus Granitplatten oder ihr bekanntes Pendelsaiteninstrument. Ganz nach John Cage ist für Fuchs alles Musik, was klingt. Improvisierend schafft sie geräuschhafte Musik mit faszinierenden Klängen zum genauen Hinhören – „wenn Besucher nach dem Konzert wahrnehmen, was für ein Geräusch die Autotür macht, dann war der Auftritt für mich erfolgreich.“

Im Tempel spielt Fuchs mit Maximilian Glass ein raumspezifisches Set. Davor führt sie in einem Workshop in ihre Instrumente und die Improvisation ein (13-15 Uhr). Auch eigene Instrumente können mitgebracht werden (Anmeldung bis 12.3. via tempel@email.de). -fd

Sa, 13.3., 20 Uhr, Tempel, Scenario Halle, Karlsruhe

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