Maika

Popkultur // Artikel vom 28.09.2023

Maika (Foto: Ravi Sejk)

In Dinslaken, am nördlichsten Rand des Ruhrgebiets, wuchs Maika Küster in einem künstlerisch affinen Hause auf.

Vielleicht liegt es an den Wurzeln in dieser bodenständigen Region, dass aus der Sängerin keine weltfremde Träumerin geworden ist. Zu nah dran fühlt sie sich an Rosa Luxemburg, um sich in wolkige Spiritualität zu flüchten. So haben ihre Texte, die oft von Tod und Vergänglichkeit handeln, etwas Greifbares und Lebensnahes.

Und direkt um die Ecke sprudelt es dann auch schon voller Lust und Sinnlichkeit. Mittendrin ist Maikas Stimme, die von zerbrechlichem Timbre über druckvolle Energie bis zu Spoken-Word-Anleihen manövriert. Diesen Weg pflastern eingängige wie anspruchsvolle Songs, jüngst zum Album „Holy Noon“ zusammengefasst. -fd

Do, 28.9., 20 Uhr, Tempel, Karlsruhe

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