Marsimoto

Popkultur // Artikel vom 10.12.2015

Marteria ist spätestens seit „Zum Glück in die Zukunft II“ Teil des Musik-Establishments.

Sein grünmaskierter dopedampfender Alter Ego, der so grinchy daherkommt, dass er das Cover dieser INKA-Ausgabe zieren darf, will von massenkompatiblen Hooks und poppigen Melodien nach wie vor nix wissen. Vor neun Jahren diskutierte noch halb Hip-Hop-Deutschland über den jungen Rapper aus Rostock und sein 30-Track-Debüt „Halloziehnation“.

Inzwischen ist Marsimoto, der sich bis zur hochgepitchten heliumschwangeren Micky-Maus-Stimme als Hommage an Produzent Madlib und sein Alias-Projekt Quasimoto versteht, etablierter Gollum des smarten Marten Laciny, an dessen Seite er die letzten drei Jahre nur zu Gastauftritten kam. Mit dem vor gewaltigen Drums und Bässen strotzenden vierten Album „Ring der Nebelungen“ gibt „Marsi Fuckin Moto“ auf der anstehenden „Green“-Tour endlich wieder den abendfüllenden Headliner. -pat

Do, 10.12., 20 Uhr, Maimarktclub, Mannheim

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 2 und 1.

WEITERE POPKULTUR-ARTIKEL