Oh wie schön wär’s Zeltival 2020

Popkultur // Artikel vom 15.08.2020

Nach dreimonatiger Zwangspause wagten sich die Tollhäusler Mitte Juni mit ihrem „Lucky 100 Sommerfestival“ wieder in die Öffentlichkeit.

Nun gefolgt vom sechswöchigen durchs Landesprogramm „Kultur Sommer“ unterstützte „Oh wie schön wär’s Zeltival“ (bis 15.8.) für zunächst jeweils höchstens 250 Besucher, bei dem vor allem nationale und auch regionale (Hautsch-Baldu-Wollasch feat. Joo Kraus, Fr, 14.8.) Formationen in den Mittelpunkt rücken. Als einziger Termin aus dem ursprünglichen „Zeltival“-Programm gerettet werden konnte das Konzert mit Hugh Coltman (Fr, 31.7.), der nach seiner Hommage an Nat King Cole mit „Who’s Happy?“ den farbenreichen New-Orleans-Jazz erkundet.

Außerdem macht sich Dota Kehr (Fr, 17.7.) die Poesie von Mascha Kaléko musikalisch zu eigen, Entertainer Michael Krebs präsentiert sein Corona-Best-of-Programm „Willkommen zurück – Das Neustartkonzert“ (Fr, 24.7.) und auch „Klaviator“ Lars Reichow (Mi, 12.8.) widmet sich der komischen Gegenwart. Die Violons Barbares (Sa, 1.8.) feat. „Epi“ Enkhjargal Dandarvaanchig vollführen einen weiteren modern-archaisch-wilden Saitenritt durch das mongolische und bulgarisch-mazedonische Liederbuch; die Les Brünettes (Sa, 15.8.) singen in ihrem „Four Voices“-Sommerspecial Lieblingslieder und geben Ausblicke auf den Nachfolger ihres hochgelobten Beatles-Programms.

Quichotte (Do, 13.8.) vereint sich exklusiv wieder mit Gitarrist und Beatboxer Flo Fehling. Und eine weitere Empfehlung geht an die Kölner Indie-Pop-Band Fortuna Ehrenfeld (Mi, 22.7.) um Pyjama-Poet Martin Bechler. Wie gewohnt wird der Zeltanbau an den großen Saal gestellt, Bühne und Bestuhlung aber um 90 Grad gedreht, sodass ein Großteil des Publikums im überdachten Freien sitzt. Häufiger als bisher wird der Tollhaus-Garten sonntags bei freiem Eintritt geöffnet, immer wieder belebt durch Livemusik oder andere künstlerische Beiträge. -pat

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