19. Echtdampf-Hallentreffen
Stadtleben // Artikel vom 09.01.2015
Für Freunde dampfbetriebener Modelle ist das weltweit größte „Echtdampf-Hallentreffen“ längst ein Pflichttermin!
Rund 700 Teilnehmer, Gastfahrer und Clubs haben sich mit insgesamt 1.000 Modellen angekündigt, die sich auf der Schiene, auf der Straße oder im Wasser bewegen. Auch zahlreiche stationäre Anlagen gilt es zu bestaunen. In einzigartiger Atmosphäre erlebt das Publikum maßstabsgerechte Nachbildungen von historischen Vorbildern mit allen Funktionen ebenso wie eine ganze Reihe von Raritäten und Kuriositäten.
Verbindendes Element aller gezeigten Modelle: der Antrieb durch Dampf, zu sehen gibt es sämtliche Varianten. Am vertrautesten wird wohl den meisten Besuchern die Dampflokomotive erscheinen, von der es in Karlsruhe eine Vielzahl von Exemplaren in unterschiedlichen Ausführungen zu entdecken gibt. Mehr als 5.000 Meter Gleisanlagen in den Spurweiten 5 Zoll und 7 1/4 Zoll stehen für die schnaubenden Loks und ihre Wagen zur Verfügung; selbst eine Dampfeisenbahn zum Draufsitzen und Mitfahren lädt die Messebesucher zu einer Rundfahrt durch die Messehalle ein.
Exotisch und faszinierend muten dagegen die Lokomobile an. Hierbei handelt es sich um dampfbetriebene Automobile, die stets für großes Aufsehen sorgen. Die stationären Dampfmaschinen demonstrieren die Vielfalt der Anwendungsbereiche des Dampfes. Dass auch eindrucksvolle Dampfschiffe im Einsatz bewundert werden können, versteht sich fast schon von selbst. In noch größeren Dimensionen präsentiert sich dieses Mal in der dm-Arena die Team Tinplate Anlage in Spur 1 aus dem Hause Franz Holzapfel, der seit Jahren treuer Teilnehmer ist.
Das stilvolle Arrangement mit vielen äußerst seltenen und sehenswerten Gebäuden wie Bahnhöfe, Lokschuppen, Industrieanlagen, Flugplatz und Hafen sowie einer Vielzahl an uralten, originalen Spiritus-Lokomotiven, Personen- und Güterwagen der Marken Märklin, Bing, Bub und anderen wird großzügig erweitert und zuschauerfreundlich angepasst. Unvergleichlich ist hier wiederum der Charme der kleinen „Nussbaggerei“ mit Modellen der alten Billerbahn oder auch der Rangierbetrieb über die dampfbetriebene Schiebebühne. Die Anlagenbetreiber geben gerne fachkundige Auskunft über den Echtdampfbetrieb und dessen Handhabung.
Was zunächst als reiner Spaß für Insider begann, zieht nun größere Kreise und so gibt es beim mittlerweile 19. „Echtdampf-Hallentreffen“ erstmals auch für Zuschauer die Gelegenheit, die Faszination des Nachtfahrens zu erleben, wenn im Dunkeln die Lichter der Fahrzeuge und die glühenden Kohlen zwischen Dampfwolken leuchten. Für Freunde des Nachtspektakels gibt es daher am Sa, 10.1. eigens die „Night Hour“-Karte, die den Eintritt von 17 bis 20 Uhr erlaubt. -ps
9.-11.1., Messe Karlsruhe, Fr 10-18 Uhr; Sa 9-18 Uhr (dm-Arena), 9-20 Uhr (Halle 3); So, 9-17 Uhr; Tageskarte Erwachsene 12 Euro, Tageskarte ermäßigt 9 Euro, Familienkarte 30 Euro, Night-Hour-Karte 6 Euro, Kinder bis 8 Jahre frei
www.echtdampf-hallentreffen.de
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Der Eigner und Projektentwickler, die Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden mbH aus Freiburg, hatte eine klare Vorgabe für den Gemeinderat: „Eine Umnutzung ist funktional und wirtschaftlich nicht sinnvoll.“ Dies war das Fazit des Gutachtens des Architektur-Büros Moeller Soydan (Berlin), das die ökologische Nachhaltigkeit und Angemessenheit nur am Rande betrachtete.
„Das Ergebnis der Archiktekturlyrik war also erwartbar, da man das neue Gebäude höher bauen darf. Der wirtschaftliche Vorteil war damit dem Gemeinderat wichtiger als Klima und Gemeinschaftsinteresse. Private Immobilienentwickler bauen für ihre Rendite, während die Stadtbevölkerung dringend auf neue und bezahlbare Wohnungen angewiesen ist“, so der BUND-Ortsverband Karlsruhe.
Und weiter: „Es wird mit dem Abriss des Postgiroamtes in den nächsten Monaten ein weiterer klimaschädlicher Beschluss des Gemeinderates umgesetzt. In der Debatte im Stadtrat fiel zwar mehrfach das Wort ‚graue Energie‘. Aber die Vernichtung von Energie und Ressourcen für Beton und Stahl spielte wie auch beim Landratsamt letztlich für den positiven Abrissbeschluss keine Rolle mehr. Man setzt wieder auf eine Win-Win-Situation für den Eigentümer und den Stadtsäckel. Es wäre dagegen klimafreundlicher und wahrscheinlich auch wirtschaftlicher, eine Sanierung des Postgirogebäudes durchzuführen. Die große städtebauliche Chance hätten wir in einem Umbau zu Wohnungen und Ladengeschäften gesehen, die nach dem Umbau sehr wohl hätten verwirklicht werden können.“
Der BUND Karlsruhe lädt daher zu einer Protestmahnwache. -ps/pat
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