After-art-Gastro und -Clubbing 2020
Stadtleben // Artikel vom 12.02.2020
Ist der Kunsthunger gestillt, dürstet es den „art“-Gänger nach Esskultur.
Wer in lockerem kunstaffinem Ambiente mit regional-saisonaler Karte und ausgesprochener „Slow Food“-Empfehlung anspruchsvoll dinieren möchte, geht ins Nordstadt-Lokal Fünf (Kanalweg 52). Hier steht nach Erde, Feuer und Wasser das letzte „Terroir elementar“-Menü auf dem Speiseplan: Luft (So, 10.3., 18 Uhr, Res.: www.fuenf.de). Weiterhin Platz nehmen kann man an der über die Wintersaison geöffneten „Wein-Probier-Bar“. In einem denkmalgeschützten Dammerstocker Gropius-Bau befindet sich das Bio-zertifizierte Erasmus (Nürnberger Str. 1), wo Andrea und Marcello Gallotti für ihre römisch inspirierte Küche auf ethisch-ökologische Nachhaltigkeit schwören. Bis Mo, 17.2. werden anlässlich der „art“ Gegenwarts- und Kochkunst mit einem eigens abgestimmten Menü in Dialog gesetzt. Aussteller bekommen ein Glas Sekt von Weinkünstler Frank John; am Preview-Abend (Mi, 12.2.) bei verlängerten Öffnungszeiten (Tischannahme bis 21.30 Uhr). Im Namen von Art Regio Tours führt Kunsthistorikerin Nina Rind am „Abend mit Walter Gropius“ (Mi, 19.2./25.6./7.10., 16.30 Uhr) dann wieder durch die Dammerstocksiedlung und spricht anschließend bei einem Drei-Gang-Menü über Themen zwischen Kulinarik und neuem Bauen (Anmeldung: www.artregiotours.de).
Kunst & mehr (Uhlandstr. 30, Offenes Atelier: So, 16.2., 16-20 Uhr) ist mit neuen Werken von Kathup Tsering beim Feinkost-Italiener Da Serio (Karlstr. 42-44) vertreten; hoch droben in Durlach betreibt Sören Anders, einst Deutschlands jüngster Sternekoch, sein „Anders auf dem Turmberg“ (Reichardtstr. 22); ebenfalls ausgezeichnet speist man in der „Bib Gourmand“-prämierten Oberländer Weinstube (Akademiestr. 7) und dem Eigen Art (Hebelstr. 17) unweit vom Marktplatz.
Die Cantina Majolika (Ahaweg 6-8) neben der geschichtsträchtigen Keramikmanufaktur steht für junge ambitionierte Küche im stadtnahen Hardtwald, den man auch zum Valentinstags-Menü (Fr, 14.2.) mit Livemusik von Amy Sue und der zehnten „Wine Meets Beats“-Auflage (Sa, 14.3., je 19 Uhr) ansteuern kann. Wer exzellente Cozinha portuguesa bevorzugt, besucht José Vasconcelos’ Casa (Kriegsstr. 92) oder Tasca (Waldstr. 50), wo direkt nebenan Gabie Hilsmanns neue Espressobar eröffnet hat. Und gegenüber liegt die vom „Feinschmecker“ wiederholt als eines der besten Cafés in Deutschland ausgezeichnete Pâtisserie Ludwig (Waldstr. 85). Ein Tipp für Fleischverehrer ist das Dom, ehemals anthroposophische Kirche, heute Steaktempel mit Bar; erstklassige Drinks bekommt man auch im benachbarten Guts & Glory (je Hirschhof 5). Weitere sehr gute Cocktail-Adressen sind der Kofferraum und The Door (je Hirschstr. 1).
Wer auf Dancefloor-Betriebstemperatur ist, schwingt sich von dort ins Topsy Turvy (Do-Sa, Hirschstr. 30) rüber oder wählt die Venus Bar (Kaiserstr. 134) als goldene Mitte. Alternativ: die Schlachthof-Pop-up-Bar Bianco (Fleischmarkthalle), in der u.a. „Das Fest“-DJ-Bühnen-Macher Thomas Brand (Fr, 14.2., 21, Uhr) auflegt. Höhepunkt des „art“-Around-Clubbings: Shahrokh Dinis Jubiläums-„After-art-Party“ (Sa, 15.2., 22 Uhr, Bannwaldallee 48) im ehemaligen Boesner-Gebäude mit House- und Techno- (Massimiliano Pagliara, Musumeci u.a.) sowie einem Disco-Floor (Martin Elble, DJ Cappuccino), wo zum zehnten Mal Kunstfreunde, Sammler, Aussteller, Künstler, Kulturschaffende und Bohemians zusammentreffen. -pat
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