Befragung der Wirtschaftsjunioren
Stadtleben // Artikel vom 13.09.2012
Seit vielen Jahren führen die Wirtschaftsjunioren Deutschland bundesweit eine der größten Straßenbefragungen durch.
Und demnach ist das Vertrauen der Karlsruher in ihren Arbeitsplatz offenbar auf Rekordniveau. Das ist ein Ergebnis der Bevölkerungsbefragung der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe. Deutschlandweit haben an der Umfrage rund 9.000 Menschen teilgenommen, in Karlsruhe waren es 210. Weitere Ergebnisse sind: Die Menschen in Karlsruhe sind unbeeindruckt von der Krise der Europäischen Union und erwarten keine Auswirkungen auf ihre persönliche Situation.
Grundsätzlich gehen sie davon aus, dass sich die Konjunktur weiter positiv entwickelt und dass auch die eigenen Finanzen stabil bleiben. Ein weiteres Ergebnis ist, dass das Gehalt nicht allein über die Attraktivität eines Arbeitgebers entscheidet: Selbstbestimmt arbeiten zu können, ist für 42,5 Prozent der Menschen zentral, flexible Arbeitszeiten sind 41,4 Prozent wichtig, das Gehalt nennen nur 38,4 Prozent.
Für Frauen steht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärker im Vordergrund als für Männer. Die jungen Unternehmer haben auch gefragt, warum sich nicht mehr Menschen für Kinder entscheiden: 51 Prozent nennen „Karrieredruck bzw. verminderte Karrieremöglichkeiten“, 47,5 Prozent „fehlende Betreuungsmöglichkeiten“ und 44,8 Prozent „Einschränkung der persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten“.
Bei der Umfrage haben die Wirtschaftsjunioren Karlsruhe auch nach der Einstellung zu lokalen Themen gefragt: Welche Erwartungen hatten die Karlsruher an die grün-rote Landesregierung und inwieweit haben sich diese bisher erfüllt? 21,9 Prozent können das noch nicht abschätzen; 19,3 Prozent hatten keine Erwartungen; 16,1 Prozent hatten positive Erwartungen, die sich größtenteils erfüllt haben. Im Fall der zweiten Rheinbrücke sind 68,9 Prozent der Karlsruher der Meinung, dass die Brücke gebaut werden soll. Und 39,5 Prozent der Wähler würden derzeit nicht zur anstehenden Wahl des Oberbürgermeisters gehen. Die ausführlichen Ergebnisse der Umfrage stehen online. -ps
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Kommentare
Kommentar von Reiner Neises |
Da stellt sich eine Unterorganisation der IHK, von der ja bekannt ist, dass sie sich ständig mit Pseudo-Wirtschaftsargumenten für den Bau der Rheinbrücke stark macht, zwei Tage vor den Eingang der IHK und befragt 210 Personen, von denen dementsprechend vermutlich auch nicht wenige zur IHK gehören, zur Rheinbrücke und prompt ist sie mit diesem zweifelhaften Umfrageergebnis in allen Medien präsent. Das ist dann ja wohl eher eine Medienkampagne als eine seriöse Umfrage.
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