Die Volkswohnung in der Waldstadt
Stadtleben // Artikel vom 12.06.2019
Ich nahm in der INKA-Mai-Ausgabe 2019 Bezug auf einen Leserbrief zu einem Gütetermin mit Baubürgermeister Fluhrer in der Waldstadt, in dem Sachverhalte nicht korrekt dargestellt waren, die die Volkswohnung betreffen.
Zu lesen war: „Offenbar soll dort die Volkswohnung sechs große Wohnblöcke an Investoren verkaufen.“ Das stimmt nicht, ebenso nicht die darauf aufbauende Folgerung. Die „Information“ stammt aus einem Leserbrief in den BNN, der falsche Angaben enthielt und dort auch nicht richtiggestellt wurde. Ein Fauxpas, für den ich mich auch bei unseren LeserInnen entschuldige. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft plant stattdessen die Weiterentwicklung dieses Quartiers und die Schaffung von neuem, bezahlbarem Wohnraum – und keinen Verkauf an Investoren. Nachzulesen ist dies auch in der neuen Webrubrik „Projekte in Vorbereitung“ unter www.volkswohnung.com. Mehr zum konkreten Sachverhalt unten.
In der Waldstadt besitzt die Volkswohnung 29 Gebäude mit 1.303 Wohnungen. Mit 667 Wohnungen – verteilt auf 14 Gebäude – befindet sich etwa die Hälfte davon an der Königsberger Straße. Während die Volkswohnung die Häuser an der Insterburger- und Kolberger Straße bereits umfassend modernisiert hat, befinden sich Gebäude und Wohnumfeld an der Königsberger Straße noch in einem sehr schlechten baulichen Zustand. Daher sind die umfangreichen Maßnahmen geplant, um ihren Bestand zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Aufbauend auf dem städtebaulichen Rahmenplan Waldstadt-Waldlage hat die Volkswohnung eine stufenweise nachhaltige Entwicklungsstrategie für ihren Bestand entlang der Königsberger Straße angestoßen: Neben der Modernisierung im Teilbereich Süd, der Neugestaltung des Wohnumfelds und der Verbesserung der Parksituation geht es im Teilbereich Nord langfristig um Neubauten, die das Angebot mit kleineren, barrierefreien Wohnungen und mit größeren Familienwohnungen ergänzen.
Zur Aufwertung des Quartierseingangs soll das Gebäude Königsberger Str. 2 a-d mittelfristig abgerissen werden, um auf dem etwa 1,1 Hektar großen Grundstück eine Neubebauung mit ausgewogenem Wohnungsmix zu errichten. Für den Teilbereich West wird im Herbst 2019 zunächst ein Wettbewerb ausgeschrieben. Auf Grundlage der Ergebnisse und weiterer städtebaulicher Studien wird dann ein Bebauungsplanverfahren für den gesamten Bereich Königsberger Straße eröffnet.
In der INKA-Mai-Ausgabe war darüber hinaus zu lesen, die Volkswohnung sei „‚gezwungen‘, kurzfristig hohe Gewinne zu erzielen, um andernorts Löcher zu stopfen, die man evtl. nur vermutet“. Auch das ist nicht richtig. Im November 2018 entschied der Gemeinderat, die im Etat-Entwurf vorgesehene Gewinnausschüttung an die Stadt zugunsten der Schaffung neuen Wohnraumes zu streichen: Im Zeitraum 201 bis 2025 sind mehr als 1.600 neue Mietwohnungen im ganzen Stadtgebiet geplant, von denen über die Hälfte öffentlich gefördert sein wird. -rw
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