Durbach im Portrait
Stadtleben // Artikel vom 30.05.2011
Wein, Gourmetküche, Kunst und Wellness.
Reben, Obstwiesen und ein idyllisches Bachtal prägen den Eindruck von Durbach. Das Dorf, etwas nördlich von Offenburg zwischen der Rheinebene und den Schwarzwaldbergen gelegen, setzt als Erholungsort auf die unbeschreiblich schöne Natur, neuerdings verstärkt auf die Kunst sowie auf gut- bis hochklassige Gastronomie und Hotellerie in Verbindung mit Wellness.
Europaweit bekannt ist zum Beispiel völlig zu Recht das Hotel Ritter, das nachfolgend noch ausführlich portraitiert wird. Weitere Tipps sind der Hummelswälder Hof, das Hotel-Restaurant Rebstock sowie das Hotelrestaurant Linde. Das wichtigste Element und die Seele von Durbach aber ist und bleibt natürlich der Weinanbau. Durbach ist die höchstprämierte Weinbaugemeinde Badens und Heimat des „Klingelbergers“, wie der Riesling in der Ortenau genannt wird.
Viel Wissenswertes über den Weinort, seine Weingüter und die Winzergenossenschaft, aber auch über die Rebkunde und den Weinbau im Allgemeinen vermittelt auf einer Länge von anderthalb Kilometern der Natur- und Weinpfad. Im Durbachtal gibt es darüber hinaus viele gut ausgeschilderte Mountainbike-Strecken und Wanderwege sowie Nordic-Walking-Routen.
Im Wein- und Heimatmuseum stellt sich das dörfliche Leben von früher dar: In 13 Räumen sind mittlerweile mehr als 700 Exponate und Dokumente ausgestellt, die an den Alltag vergangener Zeiten erinnern – vielerlei Werkzeuge, Klein- und Großgeräte, Haushaltsgeräte und historische Schriftstücke. Eine Küferwerkstatt, ein Brenn- und Backhaus im alten Stil, ein Bienenhaus und ein alter Weinkeller zählen ebenfalls zur Einrichtung. Geöffnet ist Mi-Sa 14-17 Uhr, So 15-18 Uhr, Führungen sind möglich.
Wer sich für die Kunst interessiert, wird in zweierlei Hinsicht fündig: Zum einen lädt der Skulpturenpark bei der Staufenburg-Klinik zu einem Kunstspaziergang ein. Über 70 Skulpturen, vorwiegend aus weißem Carrara-Marmor oder rotem Sandstein, sind harmonisch in das Landschaftsschutzgebiet eingebunden und zieren den ganzjährig kostenfrei zugänglichen Park. Ergänzt werden die Steinarbeiten durch Holzskulpturen und Metallarbeiten. Ein sehr gut gemachter Skulpturenparkführer ist in der Tourist-Info oder im Museum Hurrle erhältlich.
Zum zweiten bereichert die Eröffnung des Museums für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle in Durbach im Juli 2010 nicht nur das Durbachtal, sondern die gesamte Kunstlandschaft am Oberrhein. Gezeigt wird moderne und zeitgenössische Kunst, seit der Eröffnung Mitte 2010 fanden hier auch hochkarätige Gast-Ausstellungen wie die eben ablaufende Schau mit Werken von Willi Sitte statt.
Besonders ist neben der eindrucksvollen Sammlung, die ständig neu gehängt wird und eine ganz eigene Handschrift aufweist, auch der Ort: das oberste Stockwerk einer ehemaligen Reha-Klinik, von dem aus den Besuchern das Weinparadies Durbach und das Rheintal im wahrsten Sinne des Wortes zu Füßen liegen. Das Museum hat eine Ausstellungsfläche von 1.700 Quadratmetern: Etwas Muße sollte man also mitbringen. Es teilt sich das imposante Gebäude mit dem Hotel Vier Jahreszeiten mitsamt Gesundheitszentrum und Wellnessbereich.
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