Japantage 2010

Stadtleben // Artikel vom 15.01.2010

Konnichiwa Karlsruhe!

Nippon, das „Land der aufgehenden Sonne“, ist Gast der erstmals vom hiesigen Studentenwerk, der Deutsch-Japanischen Gesellschaft (DJG) und dem Studentischen Kulturzentrum veranstalteten „Japan-Tage“.

Initiator ist Michael Postert, der viele Jahre in Japan gelebt hat und seit Februar 2009 Geschäftsführer des Studentenwerks ist. Eröffnet wird standesgemäß mit Sushi-Buffet (Fr, 15.1., 19 Uhr).

Im sich anschließenden Kriegsgefangenen-Drama „Ode an die Freude“ (OT: „Baruto no gakuen“), das nach Beethovens berühmter Vertonung des Schiller-Gedichts benannt ist, spielt Bruno Ganz einen deutschen Generalmajor an der Seite von Ken Matsudaira als humanistischem Lagerkommandant.

Zweiter Filmbeitrag ist Yojiro Takitas Auslands-„Oscar“-Preisträger „Nokan – Die Zeit des Ausklangs“ (OT: „Okuribito“), das musikdurchwehte Melodram über einen arbeitslosen Cellisten, der im „Reisebüro“ Verstorbene auf die letzte Überfahrt schickt (Sa, 16.1., 18 Uhr).

Doch was wären „Japan-Tage“ ohne ein Taiko-Konzert? Dafür zuständig ist die Trommelgruppe Masa-Daiko (Sa, 16.1., 20.30 Uhr). Der Festivalhöhepunkt kommt dagegen auf ganz leisen Sohlen: die Stummfilmvorführung „Das Mädchen Sumiko“ (So, 17.1., 20 Uhr).

Mit Günter Buchwald begleitet einer der profiliertesten deutschen Stummfilmmusiker das 1930 adaptierte Theaterstück am Klavier. Zuvor singt der Chor der DJG unter Leitung von Makitaro Arima. Die Kombikarte gibt’s im VVK bei Teehaus Wilkendorf für 22 statt 25 Euro (ermäßigt 12 statt 15 Euro). -pat

Fr-So, 15.-17.1., Festsaal Studentenhaus, Adenauerring 7, Karlsruhe
www.japantage.de

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