KA300-Eröffnungsfestival

Stadtleben // Artikel vom 17.06.2015

Die Grundsteinlegung des Schlosses und der Tag der Privilegienbriefveröffentlichung markieren Anfang und Schlusspunkt des 300. „Stadtgeburtstags“, der vom 17.6. bis zum 27.9. einen 15-wöchigen Festivalsommer abfeiert, wie ihn Karlsruhe noch nicht gesehen hat!

Im Zentrum steht die wichtigste architektonische Attraktion der Fächerstadt: die bei den „Schlosslichtspielen“ allabendlich von weltrenommierten Künstlern mit auf Gebäude und Geschichte Bezug nehmenden Projektionen und Videomappings illuminierte barocke Residenz des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach. Motiv: Achim Fischel.

Ein viertägiges Festival läutet die Feierwochen ein: Am eigentlichen „Stadtgeburtstag“ (Mi, 17.6., 20.15 Uhr, Pavillon) geben Lehrer und Schüler des Badischen Konservatoriums ein eintrittsfreies „Sternstunden“-Konzert mit Werken von Mozart, Brahms und der Uraufführung „Karlsruhe 300“, einem eigens für diesen Anlass komponierten Klavierstück, in dem sich Urmas Sisask auf die Sternenkonstellation am 17.6.1715, dem Tag der Stadtgründung, bezieht. Dann übernehmen Schulklassen das Kommando und präsentieren auf den vier „Laborbühnen“ (Do+Fr, 18.+19.6., 12-20 Uhr, Friedrichsplatz, Kronenplatz, St.-Bernhard-Kirche, St.-Stephan-Kirche) bedeutende Karlsruher Persönlichkeiten von Carl Benz bis Max Himmelheber, dem Erfinder der Spanplatte, in Form von Theater, Musik, Collagen und Tanz.

Höhepunkt des Eröffnungsfestivals und Startschuss für den Festivalsommer ist Brendan Shelpers seit Anfang Mai restlos ausverkaufte „KA300 Eröffnungsshow“ (Sa, 20.6., 16 Uhr) vor dem Schloss, dessen Fassade als Kulisse fungiert: Unter den Augen von 40.000 Zuschauern wird die 300-jährige Stadtgeschichte spektakulär mit Projektionen, Pyrotechnik, Tänzern, Chören, Akrobaten und Musikern multimedial nacherzählt.

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