Kunst in der Raumfabrik

Stadtleben // Artikel vom 04.03.2009

Wo Produktivität vordergründig ist, steht Kultur gerne hinten an.

Nicht so auf den 30.000 Quadratmetern der Raumfabrik in Durlach: Hier hat neben den eingemieteten Firmen auch die Kunst ihr festes Plätzchen gefunden. An die 50 Unternehmen aus nahezu allen denkbaren Branchen sind mittlerweile auf dem einstigen Pfaff-Gelände heimisch geworden.

Man wirbt mit einer „Kultur des gerne Arbeitens“, und diesen Anspruch stützen die beflissenen Raumfabrik-Gesellschafter seit 2003 mit allerlei Ausstellungen, so dass um die Bürogebäude im Lauf der Jahre ein kleiner Kunstpark entstanden ist. Für übergreifende Atmosphäre auf dem Areal sorgen vor allem die 3,60 Meter breiten und 2,60 Meter hohen Malereien der Künstlerinitiative „Kunst an der Plakatwand“.

Dazu gesellen sich unterschiedlich geartete Skulpturen, etwa von Claus Moor, Holger Walter oder Werner Pokorny, dessen rostbraune Stahlplastik sich vor dem Raumfabrik-Wahrzeichen, dem Schornstein am Kesselhaus, empor schlängelt. Die Modulsäulen auf dem Parkplatz entstammen der Werkschau „Paarweise – Zweigeteilt“, mit der ein anderer Akademieprofessor, David D. Lauer, seinen Aspekt beiträgt, die „Kunst in der Raumfabrik“ zu etwas Allgegenwärtigem im Arbeitsalltag zu machen. -pat

www.raumfabrik-durlach.de

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