Lichtplanung in den Gärten

Stadtleben // Artikel vom 28.06.2010

Ein schöner Garten befriedigt alle Sinne.

Zu jeder Tages- und Jahreszeit gibt es eine Sprache der Vegetation, die sich in Düften, in Lichtspielen, Farben und belebter Skulptur ausdrückt. Viele Gärten werden jedoch in der Dunkelheit fast vergessen, obwohl sie da zu einem noch persönlicheren Raum werden. Eine sensible Auseinandersetzung mit der künstlichen Beleuchtung kann hier einen zusätzlichen „Raum der Sinne“ entfalten.

Eine naturbelassene, wilde Vegetation fordert eine eher zufällige und flexible Beleuchtungsart, die schnell justierbar ist. Eine präzise geformte Landschaft dagegen – etwa ein kleiner Dachgarten – verlangt exakt ausgerichtete und abgegrenzte Lichteffekte, um Elemente wie Wasser, Kies, Steine und Pflanzen angemessen zu betonen. In großen Anlagen, die über Hecken, bewachsene Fassaden und Baumkulissen verfügen, kann man den Bezug zur Architektur am besten mit einem sanften Flutlicht herausarbeiten.

Neben dem Charakter, den der Garten reflektieren soll, steht auch die Nutzung im Vordergrund. Wege, Tischplätze, Treppen und Türen bieten, wenn sie richtig beleuchtet sind, auch die notwendige Orientierung. Der Zauber einer Beleuchtung im Außenraum liegt in den kleinen Lichtinseln, die sich im Schutz der Dunkelheit auftun.

„Dunkelheit ist das elementare Gestaltungsmittel des beleuchteten Gartens“ – die Kunst besteht darin, die richtige Komposition und Balance von Technik, Voraussetzung und Idee zu finden. Von Architekt und Lichtplaner Dipl.-Ing. Fabian Maier erscheint zur Buchmesse im renommierten Verlag DVA der opulente Text-Bildband „Beleuchtung im Freien – Lichtgestaltung für Gärten und urbane Räume“. -rw

Kontakt: Lichtplanung Licht & Partner, Fabian Maier, Fatih Yetgin, Gutenbergstraße 4, Karlsruhe, Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.30-18.30 Uhr und Sa 9.30-14.30 Uhr, Tel.: 0721/16 08 99 17, info@lichtundpartner.de
www.lichtundpartner.de

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 9 und 3.

WEITERE STADTLEBEN-ARTIKEL