Mediation im Kontext von Kunst, Kultur und Medien

Stadtleben // Artikel vom 29.06.2009

Die Welt der Medien, der Kunst und Kultur ist kein konfliktfreier Raum.

Immer wieder kommt es zu Streitigkeiten zwischen Produzent und Vertrieb, zwischen Künstler und Auftraggeber, zwischen einem Theater und den Regisseuren oder Schauspielern, zwischen Autor, Übersetzer und Verleger, zwischen einer Galerie und den Künstlern, die sie ausstellt. Hier haben persönliche Belange häufig eine herausragende Bedeutung, die Rechtslage ist kompliziert und beide Parteien stehen unter Zeitdruck.

Für einen Gerichtsprozess sind das keine idealen Voraussetzungen – für eine Mediation schon eher. Die Mediation ist ein Verfahren zur außergerichtlichen Lösung von Konflikten mit Unterstützung durch einen neutralen Dritten, den Mediator oder die Mediatorin. Speziell im kulturellen Bereich arbeitet der überregionale Fachverband MiMMA (Mediation In The Media, Music & The Arts), in dem sich MediatorInnen mit Praxiserfahrung in der Film-, Musik-, Kunst- oder Medienwirtschaft zusammengeschlossen haben.

Ein Karlsruher Vertreter des Fachverbandes ist der Rechtsanwalt Peter Loock, der mit der Wirtschaftsmediation und der Mediation im kulturellen Kontext versucht, im Konfliktfall nachhaltige, schnelle und kostengünstige Lösungen zu erzielen: Wo ein Gerichtsverfahren sich über Jahre ziehen kann, kommt die Mediation oft innerhalb weniger Tage zu einem für beide Seiten zufriedenstellenden Ergebnis. Rund 80 Prozent aller Mediationsverfahren führen nach wenigen Meetings zu einem Abschluss und schaffen zukunftsweisende Perspektiven. -bes


MiMMA e.V. in Karlsruhe: Staatlich anerkannte Gütestelle Peter Loock, Reinhold-Frank-Straße 28, 76133 Karlsruhe, Tel.: 0721/350 47 10
www.ra-loock.de
www.mimma.de

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