No Lager Nowhere
Stadtleben // Artikel vom 09.10.2021
„Lager bedeuten rassistische Gewalt, Entrechtung, Verwaltung, Isolation und Ausgrenzung.“
„Die restriktive Asylpolitik der letzten Jahre hat nochmal mehr dazu geführt, dass Menschen an Orten leben müssen, an denen tagtäglich ihre Grundrechte verletzt werden. In sogenannten Anker-Zentren oder funktionsgleichen Einrichtungen gibt es keine Privatsphäre, keinen Schutz und keine Möglichkeit zur eigenständigen Organisation des Alltags oder zur Integration. Stattdessen ist der Alltag von willkürlichen Personen- und Zimmerkontrollen geprägt – zum Teil unter Anwendung von Gewalt durch Security-Personal und Polizist*innen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit Abschiebungen durchführen oder rechtswidrige Hausordnungen durchsetzen. Statt den nötigen Schutz zu erhalten, leben Geflüchtete in Angst - Flashbacks und das Entstehen neuer Traumata sind die Folge.“
So kritisiert das Bündnis Lager-Watch – ein bundesweiter Zusammenschluss von Initiativen, die Grundrechtsverletzungen und Missstände in deutschen Anker-Zentren, Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete anprangern – die forcierte Lagerpolitik und fordert von der neuen Bundesregierung „eine Neuausrichtung der Anerkennungs- und Unterbringungspolitik für Geflüchtete, das Ende der rechtswidrigen Beleihung von Security-Personal und bezahlbaren Wohnraum für alle“.
Am Sa, 9.10. findet dazu der bundesweite „No Lager Nowhere“-Aktionstag statt, auch in Karlsruhe am Kirchplatz St. Stephan (14-17 Uhr) mit Mahnwache und Vokü (Lager Felsstr. 2-4, 12-13.30 Uhr) sowie Kundgebung (15 Uhr). -pat
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