Schloss Rastatt

Stadtleben // Artikel vom 17.10.2010

Mit dem Bau von Schloss Rastatt, das erst lange nach seinem Tod endgültig fertig gestellt werden sollte, verfolgte Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden vor allem ein Ziel.

Endlich wollte er in die Kurfürstenwürde erhoben werden. Diesem Zwecke dient auch die Präsentation seiner Stammväter im Ahnensaal. Eine Sonderführung am 31.10. stellt jene genauer vor, denn je ruhmreicher die Vorfahren, desto ruhmreicher deren Nachfahren, oder bildhaft ausgedrückt: „Adler gebären keine Tauben“. Wie nah, allen Erfolgen zum Trotz, Triumph und Tragik im Leben des „Türkenlouis“ beieinander lagen, macht eine Führung am 14.11. deutlich.

Ganz andere Geschichten für die ganze Familie erfährt man dagegen bei „Das Neueste vom Hofe“ am 24.10., und viel Interessantes weiß sicherlich auch die Kammerjungfer am 7.11. zu berichten. Spannend wird das „Nachtschattengeflüster“, das am 30.10. (20 Uhr) mit einer nächtlichen Entdeckungsreise durch die Beletage des Rastatter Schlosses führt, und auch beim Thema Medizin und Hygiene im Barock bekommt der ein oder andere eine Gänsehaut.

Die Führung „Puder, Pest und Parasiten“ am 17.10. zeigt jedoch, dass man hierbei auch viel über die Menschen des Barock lernen kann. Beim Betrachten der Vergangenheit ist ohnehin stets Vorsicht vor allzu vorschnellen Urteilen geboten. Das lernt man spätestens am 6.11., „Vergangenheit trifft Gegenwart“ ist eine Führung im historischen Kostüm.

Beginn sofern nicht anders angegeben je 14.30 Uhr, Infos/Tickets: Service Center Schloss Rastatt und Schloss Favorite, Tel.: 07222/934 98 81
www.schloss-rastatt.de

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