Stadtnews Juni/Juli 2017
Stadtleben // Artikel vom 15.06.2017
Von einer neuen Transparenz im Rathaus ist auch bei sehr wichtigen Themen wenig zu spüren.
Vielleicht scheut man sich ja davor, auf den Leserbriefseiten der Monopolpresse einem endlosen Diskursschauspiel unterzogen zu werden, dessen Dramaturgie redaktionell gesteuert wird wie z.B. zuletzt beim Thema Lüpertz und der angedachten U-Strab-Haltestellen-Keramiken. Nun haben die Grünen in einer Pressemeldung zu einer Stadtteilbegehung kurz vor Drucklegung ausgeplaudert, dass Stadtplanungs- und Kulturamt Ideen für eine Stadtbibliothek auf dem Kronenplatz entwickelt haben, die die Erwachsenen-, Kinder- und Jugendbibliothek in einem Haus vereinen würde. Gleich mehrere Fliegen könnte man so mit einer Klappe schlagen: In der problematischen City Ost und der östlichen Kaiserstraße würde man durch eine Zentrierung mit Jubez und Stadtbibliothek starke publikumsintensive Impulse setzen. Und das städtebauliche Verbrechen der Planierung des „Dörfles“ könnte man nachträglich durch eine menschenfreundliche Platzgestaltung korrigieren.
Eine mehrjährige Bauzeit ist anzunehmen – und vermutlich eine „Rotation“ in Gang: Die derzeitige Stadtbib am Friedrichsplatz würde sicherlich in die Überlegungen zu Finanzierung und Kosten miteinbezogen – vielleicht böte sie auch Platz für das Amtsgericht, sollte dieses einer Kunsthallen-Erweiterung weichen. Auch für das Prinz-Max-Palais sollte man dann als Ersatz für die dortige Kinder- und Jugend-Bib einen guten programmatisch hochstehenden Kulturnachfolger suchen. Stichwort Jazzclub, der auch für die überfällige Neuplanung des Passagehofs und die Kinemathek in Frage kommt: Mit einer autofreien Zone wären nicht nur die lärmenden „Autoposer“ an dieser für sie wichtigen Route gehindert, auch der Platz und ein weiterer City-Bereich könnten endlich belebt werden. Man darf gespannt sein, was sich hieraus entwickelt und nur hoffen, dass sich schnell was tut!
Forum Recht
Gute Chance, in ein paar Jahren realisiert zu werden, hat das von BGH-Präsidentin Bettina Limperg, Verfassungsrichterin Susanne Baer und Architekt Wolfgang Grether in die konkrete Ideenschleife gebrachte „Forum Recht“ – wenn der Bund mitspielt. Als Bildungsstätte, Erlebnisort und Museum konzipiert, soll das dafür geplante Gebäude auf dem BGH-Gelände am Karlstor in der Innenstadt auch einen städtebaulichen Akzent setzen. Es ist prominent geplant im Dreieck zwischen Kriegsstraße, Karlstor und Herrenstraße. Als Vorbild für das Großprojekt, das einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag kosten soll, dient das Haus der Geschichte in Bonn, das etwa 850.000 Besucher pro Jahr zählt.
Zeitplan für Sanierung der Kunsthalle
Der Kostenrahmen für die überfällige Sanierung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe liegt bei 50 Millionen Euro. Bis zum Frühjahr 2018 soll der nichtöffentliche Planungswettbewerb mit bis zu 25 Kandidaten abgeschlossen sein. Hierzu gehört auch ein Ideenwettbewerb zur Erweiterung der Kunsthalle etwa in Richtung Amtsgericht.
Keine Skatenite 2017
Die Skatenite findet 2017 nicht statt, die Polizei hat kein Personal, um die Strecke und die Fahrer zu schützen. Beim Fußball schon, aber einmal im Jahr für rund 1000 Skater eben nicht mehr – nach 16 Jahren. Und das, obwohl die Stadt der Polizeibehörde eine Beteiligung an den Kosten angeboten hatte. In Mannheim und Ludwigshafen finden übrigens Skatenights statt. Für 2018 soll eine neue Lösung gefunden werden.
Autos raus aus der Südlichen Waldstraße?
SPD und Grüne wollen die Südliche Waldstraße weitgehend für den Autoverkehr sperren. Das Thema soll für 2018 im Projekt „Zukunft Innenstadt“ der Ämter für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung unter Einbeziehung der Gewerbetreibenden weiter diskutiert werden. -rw
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