Trashpopterror
Stadtleben // Artikel vom 01.08.2012
Spread The Trash!
Seit einiger Zeit geistert ein seltsames Dauerprojekt aus der Region durch sämtliche Internetplattformen. Wunderliche Lieder und Videos, Fotos von posenden Hunden, tanzenden oder T-Shirts zerstörenden Menschen und schlecht synchronisierte Playmobilmännchen. Allen gemeinsam ist das omnipräsente Logo von Trashpopterror. Was steckt dahinter?
Mastermind hinter dem Ganzen ist ein gewisser Herr Potz. Mit wenig Budget, aber viel Motivation und Kreativität werkelt er an seiner Vision von einer trashigeren Welt. „Begonnen hat alles mit meinem ersten DSL-Anschluss. Von da an war es einfach, meinen Trash effektiv zu verbreiten und den Leuten auf den Sack zu gehen“, erklärt er augenzwinkernd. Basis seines reinen Spaßprojektes ist ein Mitmachkonzept, für das er ständig Gleichgesinnte sucht. Die Aktionen und Produktionen werden dabei ausschließlich über das Internet geplant und ausgeführt.
„Ich selbst bleibe da im Hintergrund, im Mittelpunkt stehen die anderen. Ich liefere die Musik; Text und Gesang kommen von den Freiwilligen. Oder ich schicke den Leuten ein T-Shirt, die Leute schicken mir ein Foto oder Video von sich und dem Shirt zurück.“ Auf diesem Weg entstanden z.B. ein fester Monatsmodel-Kalender seit April 2008 und bereits an die 40 Songs, sie heißen „Jasmin Tabatabai“, „Haltestellensyndrom“ oder „Bananenpaviane“, sind mal akustisch, mal elektronisch und natürlich trashig-lofi gehalten.
Das neueste Projekt befasst sich mit Geocaching, einer Art interaktiven Schatzsuche via Internet, an Ideen mangelt es Herrn Potz nicht. „Ich gehe 2013 ins zehnte Jahr, aber es ist längst noch nicht alles gesagt, rekordet oder experimentiert.“ Selbstbewusste Trash-Fans sind herzlich zum Mitmachen aufgefordert: „Egal ob Musiker, Model oder Hund, mitmachen kann jeder!“ -swi
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