Uhrnikate

Stadtleben // Artikel vom 14.11.2011

Wenn gewöhnliche Uhren auf den Zeiger gehen, schlägt Tom Bollers Stunde.

Mit zwölfbuchstabigen Kurzsätzen verziert der wortverspielte Kommunikationsdesigner Ziffernblätter, die mehr ansagen als die Zeit. Seine Wanduhren werden in Handarbeit (um-)gestaltet; vielfach handelt es sich um fabrikneue Modelle wie die doppelseitige „Die Wendezeit – Die Zeitwende“, den Linksläufer „Gegen den Sinn“, die im bloßen Sekundentakt tickende „Immer zeitlos“ oder die Kalenderuhr „Zweitausend 12“.

In die Jahre gekommene Exemplare recycelt der „Uhrensohn“ und macht daraus „Die Küchenuhr“ und „Die Pendeluhr“. Wer’s ganz originell mag, greift zum Kunstwerk: „Eine Brotzeit“ besteht aus einer Scheibe vom lackierten Laib, die „Urzeituhr“ ist mit Ziegenfell bespannt und im Cave-Art-Stil bemalt. Der Klassiker: „Fünf vor zwölf“. Schließlich hat sich das Kohi-Gründungsmitglied Boller 1998 von der stehengebliebenen Uhr der nahegelegenen Wilhelm-Apotheke zum Uhrnikate-Projekt inspirieren lassen.

Des Weiteren im Sortiment: mit Swiss-Part-Werk ausgestattete Armbanduhren, die ebenfalls nach Wunsch gestaltet werden können und daher in größeren Auflagen ideale Werbeträger sind. Die „Zeitmesser mit Sinn“ hängen in Karlsruhe bei folgenden Verkaufsstellen: Teeshirt Store (Akademiestr. 25), Henrys Aktivladen (Zirkel 30d), Bottéga Haarkunst (Kriegsstr. 151) und Luxus (Ludwig-Wilhelm-Str. 5). -pat

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Kommentar von Ritchie Stravinski |

Toll! Wieder mal eine klasse Idee vom Uhrmensch Boller.

Bitte addieren Sie 7 und 8.

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