Volkswohnung: Gemeinschaftliche Wohnprojekte in Knielingen

Stadtleben // Artikel vom 05.03.2021

Gemeinsam statt einsam.

NachbarInnen, die sich gegenseitig unterstützen und füreinander da sind, Entscheidungen, die in gegenseitigem Einverständnis getroffen werden, gemeinsam genutzte Räume und Freiflächen und dennoch ein eigener privater Bereich – so zu wohnen, rückt immer mehr in den Fokus vieler Menschen. Die Volkswohnung geht auf diesen Bedarf ein und stellt auf der ehemaligen Sportplatzfläche Am Sandberg vier Grundstücke für Baugemeinschaften zur Verfügung.

Etwa 19 Eigentümer können dort ihre Wohnprojekte verwirklichen. Das Angebot richtet sich gezielt an Interessierte, die die eigenen vier Wände mit aktiv gelebter Nachbarschaft verbinden möchten. Ziel einer Baugemeinschaft ist es, in der Gruppe ein oder mehrere Häuser zu planen, zu bewohnen und zu verwalten. Vor allem durch die arbeitsintensive Planungszeit werden neue Beziehungen geknüpft, manchmal entstehen sogar richtiggehende „Wahlverwandtschaften“. Die Grundstücke in attraktiver Lage werden per Konzeptvergabe vergeben und eignen sich besonders für Familien mit Kindern: Interessierte Baugemeinschaften bewerben sich mit ihrer Wohnidee bei der Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK), im Anschluss entscheidet ein Auswahlgremium über die Vergabe.

Die Grundstücke werden zum Festpreis von 550 Euro pro Quadratmeter verkauft. Das Nutzungskonzept ist maßgeblich für die Grundstücksvergabe. Private Baugruppen haben dadurch die Möglichkeit, mit einer sozial-ökologisch geprägten Idee ihre Vision von gemeinschaftlichem Wohnen und Leben in einem dynamischen, sich entwickelnden Stadtteil zu realisieren. In der Straße Am Storchennest stehen dafür vier Grundstücke für Baugemeinschaften zur Verfügung. Veräußert werden die Grundstücke von der Volkswohnungs-Tochter Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK), die die ehemalige Sportplatzfläche Am Sandberg vor rund fünf Jahren zum Wohngebiet erschlossen hat.

Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am Fr, 5.3., 12 Uhr, können Baugemeinschaften ihr aussagekräftiges Konzept für ihre Eigenheime einreichen. Der Aufwand für die Erarbeitung der Bewerbung ist bewusst überschaubar gehalten, um den finanziellen und zeitlichen Einsatz für die Interessenten so gering wie möglich zu gestalten; gleichzeitig bietet der Bewerbungsbogen genug Freiräume, um die Besonderheiten und den Innovationscharakter der jeweiligen Idee zu verdeutlichen. -ps/pat

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 7 plus 9.

WEITERE STADTLEBEN-ARTIKEL