Wiedereröffnung: Ubu

Stadtleben // Artikel vom 13.02.2017

„Das Pendel ist erwachsen geworden!“, beschreibt Boris Beuttenmüller seinen gastronomischen Neustart mit einer der Karlsruher Kneipenlegenden: Charlie „K.P.M.“ Müllers 1968 in Anwesenheit von B.B. King eröffnetem Studentenclub Ubu.

Ein nicht verlängerter Pachtvertrag bedeutet Ende Dezember nach 16 Jahren das Aus für die „Elektronische Absinthbar“, deren Geschichte nun hinter der kultigsten Schiebetür der Stadt fortgeschrieben wird: Neben Absinth in einmalig großer Auswahl, frisch getuntem Gratiskicker und dem angerosteten DJ-Pult ist Pendel-Stammgängern auch das Bar-Team vertraut.

Hinzugekommen sind Boris’ Frau Anna-Maria, Kaffeespezialitäten, offener Tee, eine deutlich erweiterte Weinkarte mit feinstem Oberkircher, Cocktails, Wi-Fi und ein Sound, der die Bezeichnung Klang auch verdient: Am Wochenende legen DJs in dem mutmaßlich nach Alfred Jarrys Theaterstück „König Ubu“ benannten Raucherlokal auf, das die Architekten Hans-Georg Böhler und Gernot Kramer mit seinen vier markanten Erkern schon von außen unverwechselbar gemacht haben.

An den jetzt feuerwehrroten Wänden wie schon zu 70er-Galerie-Zeiten: Werke Karlsruher Künstler, aktuell Malerei, Fotografien, Collagen und abstrakte 3D-Kunst von Andreas Bordenache aka Baron von Thavon. In Planung für die Mädels: ein prickelnder Samstag­nachmittag bei vergünstigten Piccolos, Prosecco und Crodino. -pat

Karlstr. 6, Karlsruhe, Tel.: 0721/66 97 56 30, Mo-Do 12-1 Uhr, Fr+Sa 12-3 Uhr
www.ubu.bar
www.facebook.com/ububarcafe

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