Auf Spurensuche im Museums-Wald

Bildung & Wissen // Artikel vom 05.06.2007

Damit keiner auf den Holzweg kommt, führen beschilderte Pfade durch die "Wald-Meister"-Ausstellung.

Kleine Spürnasen dürfen hier jede Menge ausprobieren und dabei erfahren, wie die Natur der Kunst als Vorbild dient. Wie riecht ein Keiler, wie röhrt ein Hirsch, was unternahm Rübezahl im Riesengebirge, all das können Ohrenspitzer und Fühlmäuse hautnah im Kindermuseum der Staatlichen Kunsthalle erleben. Wie immer ist das pädagogische Konzept eine gelungene Mischung aus Anleitung zur Kreativität, Förderung der Selbstständigkeit und Kunstvermittlung ohne schulmeisterlichen Unterton.

Kids können in Rucksäcken stöbern, sich Utensilien holen und als Waldfee, Förster oder Poet durch die grünen Ölbilder streifen. Die Entdeckungsreise führt auch zu einer Assemblage aus Lehm, Draht und Leinen, mit der Jakob Broder Vogelgezwitscher visualisiert. Diese sehenswerte kleine Hommage an den Wald in der Kunst kommt sicher auch bei Bewegungsmuffeln gut an. Geeignet für junge Menschen ab 5 Jahren. -ub

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